Seit 1964 trägt Opel den Blitz im Logo. Doch jetzt wirds geändert – künftig gibts eine schmale Trennungsfuge im Blitz, dessen Linien zudem stärker werden. Die Blitz-Assoziation bleibt aber, weil sie zur Unternehmensstrategie passt: Opel will ab 2028 zumindest in Europa vollkommen elektrisch unterwegs sein. Bis Ende Jahr sollen bereits 15 elektrifizierte Modelle im Programm stehen.
Eine deutlich veränderte Form des Logos mit einem kräftigeren, getrennten Blitz könnte einen technischen Grund haben: Dickere Linien lassen sich einfacher und heller beleuchten – auch an künftigen Opel-Modellen, wie das Fachmagazin «Auto-Motor-Sport» vermutet. Ausserdem fehlt dem Logo nun die Dreidimensionalität – so kann es auf Bildschirmen 1:1 reproduziert werden. Bleibt abzuwarten, welches neue Modell als erstes das aufgefrischte Logo tragen wird. Wir tippen auf einen rein elektrischen Nachfolger für den SUV Grandland. Denn: Der basiert auf dem aktuellen Modell 3008 der Opel-Schwestermarke Peugeot, das ebenfalls noch in diesem Jahr neu elektrisch kommen soll.
48 Logos in 161 Jahren
Übrigens ist der nun getrennte Blitz schon die 48. Logo-Version seit der Opel-Gründung 1862. Zuletzt änderte man das Logo 2021. «Unser Blitz symbolisiert nicht nur unser Versprechen, Innovationen und Mobilität für alle erschwinglich zu machen, sondern er steht auch für unser Bekenntnis, bis 2028 in Europa zur komplett elektrischen Marke zu werden», sagt Opel-CEO Florian Huettl (46).
Erstmals live zu Gesicht bekommen werden wir den neuen Blitz an der IAA Mobility in München (D) im September. Bis dahin haben Fans noch genug Zeit, um sich an das neue Logo zu gewöhnen.