Eigentlich hätte Pininfarinas Konzeptauto Pura Vision schon vor drei Jahren am Concours d’Elegance in Pebble Beach (USA) seine Weltpremiere feiern sollen. Dazu kam es jedoch nicht, weil die Veranstaltung wegen Corona abgesagt wurde. In knapp zwei Wochen wird diese Premiere nachgeholt. Pininfarina zeigt der Öffentlichkeit endlich seine Studie eines elektrischen SUVs, der dereinst so auch mal in Serie gehen könnte.
Kaum Informationen
Verständlicherweise gibts so knapp vor der offiziellen Premiere kaum verlässliche Informationen. Nur soviel: die stattliche 5,13 Meter lange Studie verfügt über vier Sitzplätze und sechs Türen. Diese öffnen im unteren Teil gegenläufig, der obere Teil aus Glas (ein Stück auf jeder Seite) öffnet sich nach oben. Seitenspiegel gibts keine, stattdessen ein Kamerasystem. Die vier Passagiere sitzen unter einer Glaskanzel mit einem schwarzen Dachelement und einem schmalen LED-Lichtring. Hinter dem Lenkrad befindet sich das Fahrerdisplay, das sich ebenso personalisieren lässt wie der zentrale Touchscreen in der Mittelkonsole.
Mehr elektrifizierte SUVs
Weitere Bedienelemente befinden sich als Touch-Schalter im Lenkrad und Drehschalter links und rechts von diesem. Zudem gibts ein Head-up-Display, Ambientebeleuchtung und in die Kopfstützen integrierte Lautsprecher. Im Innenraum dominieren Materialien wie Alu, Leder und Sichtkarbon. Aussen fallen die grossen 23-Zoll-Leichtmetallfelgen ins Auge.
Drei E-Motoren und 1000 PS
Zur Antriebstechnik ist noch nichts bekannt. Vor drei Jahren verriet Pininfarina im Vorfeld der geplanten Premiere allerdings, dass eine mögliche spätere Serienversion über drei Elektromotoren mit total 1000 PS (735 kW) verfügen könnte und rund 600 Kilometer weit kommen soll. Genaueres zur Technik werden wir in zwei Wochen bei der offiziellen Präsentation des Pura Vision erfahren. Vielleicht wird man sich dann auch zum Preis äussern. Vor drei Jahren munkelte man etwas von 200’000 bis 400’000 Franken – also eher etwas fürs dicke Portemonnaie.