Der Schweizer Auto-Markt hat das erste Halbjahr 2024 mit einer «roten Null» abgeschlossen. So ist die Zahl neu zugelassener Personenwagen von Januar bis Juni um zwei Prozent gegenüber 2023 zurückgegangen. Mit 121'218 Neuwagen beträgt der Rückstand auf das Vorjahr allerdings gerade einmal 2534 Zulassungen. Im Juni musste ein Rückgang um zehn Prozent auf 22'689 Erstregistrierungen hingenommen werden. Dennoch geht die Importeursvereinigung Auto-Schweiz davon aus, dass der Anfang Jahr vorgegebene Zielwert von 260'000 Neuwagen für 2024 weiterhin erreicht werden kann.
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Positiv: Die Schweizer Automobilbranche konnte den Marktanteil der alternativen Antriebe in den ersten sechs Monaten des Jahres erneut steigern – auf nunmehr 58,2 Prozent. Trotzdem warnt Auto-Schweiz die Politik davor, bei der Schaffung guter Rahmenbedingungen «die Hände in den Schoss zu legen». «Die bisherigen Erfolge der Branche bei der Verbreitung der Elektromobilität sind bemerkenswert. Fast jeder dritte Neuwagen, der 2023 auf Schweizer Strassen gekommen ist, kann über das Stromnetz aufgeladen werden», lobt Auto-Schweiz-Präsident Peter Grünenfelder.
CO2-Zielwerte sinken weiter
«Doch die Fortsetzung dieser Erfolge ist nicht automatisch garantiert, vor allem im Hinblick auf die Absenkung der CO2-Zielwerte um 15 Prozent ab 2025. Es sind daher noch etliche politische Hausaufgaben zu erledigen, damit die E-Mobilität in der Schweiz breiter Fuss fassen kann.» Dazu würden etwa der weitere Ausbau der Ladeinfrastruktur, kostengünstige Stromtarife und eine einfache Übersicht sämtlicher zugänglicher Ladeinfrastrukturen zählen. Es gehe auch darum, den Kundinnen und Kunden Kaufanreize für ein E-Auto und gegen einen Verbrenner zu geben.