Facelift für den beliebten City-SUV
Renault macht den Captur günstiger

Designchef Gilles Vidal (51) hat dem Renault Captur einen neuen Look verpasst. Gleichzeitig passen die Franzosen die Preise an und machen den beliebten Crossover noch attraktiver.
Publiziert: 27.04.2024 um 15:48 Uhr
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Aktualisiert: 27.04.2024 um 16:12 Uhr
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Der Renault Captur erhält ein Facelift. Das neue Design sei ein Spiel mit Licht und Kanten, sagt der verantwortliche Renault-Chefdesigner Gilles Vidal (51).
Foto: LAURENT VILLARON
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Raoul SchwinnenRedaktor Auto & Mobilität

«Der Captur ist das Auto fürs Leben», sagt Renault-Designchef Gilles Vidal (51). «Er ist vielseitig – aussen kompakt, innen aber geräumig und modular anpassbar an die Bedürfnisse für Kunden in der Stadt oder auf dem Land.» Und das erklärt auch den Erfolg des kompakten Crossovers: Seit seiner Einführung vor zehn Jahren wurde der Renault Captur in 90 Ländern über zwei Millionen Mal verkauft.

Von den Vorzügen des 4,23 Meter langen Capturs liess sich auch Renault-Allianzpartner Mitsubishi überzeugen und bietet seit rund zwei Jahren quasi eine Captur-Kopie als Mitsubishi ASX an. Unterscheiden kann man die beiden Modelle im Prinzip nur an den unterschiedlichen Schriftzügen und Markenlogos.

Frischer Look mit Licht und Kanten

Jetzt hat Renault-Designchef Gilles Vidal dem kompakten Renault-Bestseller einen frischen Look verpasst. Seine neue Designsprache spielt mit Licht und Kanten und vor allem die neugestaltete Front soll den urbanen SUV dynamischer und hochwertiger wirken lassen. Beibehalten werden bei der neuen Generation die beliebten Elemente wie die praktische, leicht erhöhte Sitzposition, die verschiebbare Rückbank sowie aussen die Zweifarblackierung. Dazu kommen innen neue Polster, ein neuer Bildschirm im Cockpit, ein frisches Multimediasystem und mehr Ausstattung.

Den Captur gibts mit fünf verschiedenen Motorvarianten, darunter der 145 PS starke E-Tech-Vollhybrid, für den sich in der Schweiz seit Bestellbeginn anfangs Monat mehr als 40 Prozent der Kunden entschieden haben. Der neue Captur kann man in den drei Ausstattungsniveaus Evolution, Techno und Esprit Alpine bestellen und kostet ab 24’900 Franken. Das sind zwar 900 Franken mehr, als das bisherige Basismodell. Dafür gibts auch mehr Ausstattung. Interessant: Die E-Tech-Vollhybrid-Variante bekommt man jetzt bereits ab 27’900 Franken – was 3300 Franken günstiger ist als bisher.

Mitsubishi ASX mit neuer Front

Vom Facelift des Captur profitiert auch der Mitsubishi-Klon ASX, der sich neu optisch etwas stärker akzentuiert als zuvor. Mit dem neuen Mitsubishi-Markengesicht «Dynamic Shield» unterscheidet sich der ASX jetzt wenigstens von vorne deutlicher vom Captur. Zum grossen Leidwesen der Schweizer Mitsubishi-Verantwortlichen wird es jedoch auch den überarbeiteten ASX weiterhin nicht mit Allradantrieb geben. Dafür mit den bekannten Antrieben, dem konventionellen Dreizylinder-Turbo mit 91 PS (67 kW), dem 1,3-Liter Benziner mit Mildhybridsystem und manueller Schaltung (140 PS/103 kW) oder Doppelkupplungsgetriebe (156 PS/116 kW) sowie als Vollhybrid mit 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner (141 PS/105 kW) und E-Modul.

Im Gegensatz zu Renault stehen die Preise bei Mitsubishi für den neuen ASX noch nicht fest. Sie dürften aber gegen Ende Mai kommuniziert werden.

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