Kein Schnickschnack, kein Hightech – aber problemlos von A nach B: Längst hat sich die Renault-Tochter Dacia etabliert. Der Duster (englisch für «Staubwedel») ist die eigentliche Erfolgsstory. Der Budget-SUV startete 2010 vor vielen anderen in den SUV-Boom. In 100 Ländern (teils als Renault) über zwei Millionen Mal verkauft, ist der Kompakt-SUV mit fast 1700 Stück im ersten Halbjahr hierzulande zweitwichtigster Dacia nach dem Sandero.
Zweite Auflage wird frecher
Trotz Facelift vor drei Jahren ist der Staubwedel freilich inzwischen angestaubt. Die zweite Auflage bleibt sich in der Grundoptik treu, wirkt aber doch klar frischer. Weit aussen platzierte Scheinwerfer, LED-Tagfahrlichter, 17 statt 16 Zoll grosse Räder, quadratische Rückleuchten (die an Jeeps Renegade erinnern) – der sieht gut aus! Die Länge wächst Gerüchten zufolge leicht auf unverändert cityfreundliche 4,50 Meter. Der Innenraum wird luftiger, und man munkelt, es ziehe ein edleres Cockpit mit neuem Infotainment (dank günstiger Aufpreise schon bisher eine Dacia-Stärke) ein. Cockpit und Details werden erst an der IAA Frankfurt (D) am 12. September verraten.
Technik aus dem Regal
Ebenso geheim sind noch Technikdetails. Die Palette – wenige Antriebs- und Ausstattungsvarianten sind ein Geheimnis des Tiefstpreises – umfasst sicherlich wieder Aggregate aus dem Renault-Regal. Rechnen darf man wohl mit dem TCe-Turbo (bislang 125 PS), schwächerem Sauger, 1,5-Liter-Diesel und gesamt etwa 90 bis rund 140 PS.
Preise bleiben günstig
Es gibt aller Voraussicht nach auch wieder wahlweise Front- oder 4x4-Antrieb, und eine Automatikvariante dürfte wohl ebenfalls drinliegen. Der Starttermin und die Preise sind zwar noch offen, aber es dürfte wohl Anfang 2018 werden und betont günstig bleiben: Der Vorgänger kostet derzeit ab 12'500 Franken.