Blick: Herr Bieri, Sie und Ihre Gattin Doris haben sich dieses Jahr mit einer Geschäftsführerin verstärkt. Wie hat sich Ines Nägeli eingelebt?
Karl Bieri: Es ist fantastisch und eindrücklich, wie schnell sie sich in das komplexe und vielfältige Messegeschäft integriert hat. Sie hat erst am 1. Oktober bei uns begonnen und lenkt einen Monat später schon das Messegeschehen. Die Zusammenarbeit ist sensationell und alles gut gelaufen.
Frau Nägeli, wie ist Ihr erster Eindruck von der Auto Zürich nach den Vorbereitungen?
Ines Nägeli: Es ist spannend, die Messe als Veranstalterin zu erleben. Bisher war ich nur als Besucherin an der Auto Zürich. Die Vorbereitung war intensiv und die Anspannung gross, aber umso grösser war die Freude, als es endlich losging.
Sie kommen aus dem Marketing. Was ist Ihre Verbindung zum Auto?
Ich war in jungen Jahren dreimal in einem Begleitfahrzeug an der Mille Miglia in Italien. Weiter habe ich schon die Monterey Car Week in Pebble Beach (USA) besucht. Für mich repräsentieren Autos Freude an Design, Technologie und Innovation. Sie stehen aber auch für Freiheit, Leidenschaft und Kindheitsträume. Das Auto ist wie für uns gemacht, denn wir müssen und wollen uns bewegen. Und die Auto Zürich ist die beste Plattform, um diese Vielfalt anzuschauen, zu spüren und zu erleben.
Datum/Öffnungszeiten: 10. bis 13. November, 10 bis 21 Uhr (Sa/So 10 bis 19 Uhr)
Ort: Messe Zürich
Eintrittspreise: Erwachsene 19 Franken; AHV/IV-Bezüger 12 Franken; Schüler/Studierende/Lernende 12 Franken; Abendtickets (Do/Fr ab 18 Uhr) 12 Franken; Familientickets (2 Erwachsene, 1–4 Kids bis 16 Jahre) 39 Franken; Dauerkarte 30 Franken
Infos: auto-zuerich.ch
Datum/Öffnungszeiten: 10. bis 13. November, 10 bis 21 Uhr (Sa/So 10 bis 19 Uhr)
Ort: Messe Zürich
Eintrittspreise: Erwachsene 19 Franken; AHV/IV-Bezüger 12 Franken; Schüler/Studierende/Lernende 12 Franken; Abendtickets (Do/Fr ab 18 Uhr) 12 Franken; Familientickets (2 Erwachsene, 1–4 Kids bis 16 Jahre) 39 Franken; Dauerkarte 30 Franken
Infos: auto-zuerich.ch
Wie werden Sie die Aufgaben künftig zwischen sich aufteilen?
Bieri: Ines Nägeli steht an vorderster Front. Doris und ich bleiben weiterhin leidenschaftlich dabei und geben im Hintergrund Vollgas. Zusammen sind wir ein starkes Team. Wir sind gespannt, mit welchen neuen Ideen Ines die Auto Zürich in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird. Im Messegeschäft ist es wichtig, sich immer wieder an neue Gegebenheiten anzupassen, um Aussteller wie Besucherinnen zu faszinieren.
Wie fühlt es sich an, das Steuer der Auto Zürich zu übergeben?
Ich bedaure das nicht. Es ist eine Freude – und ein wichtiger und richtiger Schritt in die Zukunft. Eigentlich hatten wir das schon früher geplant, aber während der Pandemie hatten wir nicht die Möglichkeit, uns neu aufzustellen. Nach der erneuten Absage des Genfer Autosalons wurde eine Verstärkung plötzlich notwendig, weil sich nun auch internationale Aussteller für unsere Messe interessieren. Mit Ines Nägeli stellen wir uns breiter auf und sichern der Auto Zürich eine langfristige Zukunft.
Wie sind Sie beide mit dem Auftakt zur 35. Auto Zürich zufrieden?
Nägeli: Es ist schön zu sehen, dass Besucherinnen und Besucher voller Vorfreude vor verschlossenen Toren auf die Türöffnung warten. Ihre glänzende Augen entschädigen für die anstrengende und intensive Vorbereitungszeit.
Bieri: Schon am Donnerstag sahen wir ein erfreulich grosses Besucherinteresse. Die Menschen strömen an die Auto Zürich.
Schauen wir nach vorne, Frau Nägeli. Haben Sie schon Ideen für die Zukunft?
Nägeli: Ja, aber das hat noch Zeit. Jetzt schaue ich erst einmal zu, evaluiere die Situation und führe die 35. Ausgabe durch. Ich trete in grosse Fussstapfen und will den Spirit des Ehepaars Bieri weitertragen: Die Auto Zürich bleibt eine bodenständige und regionale verankerte Messe mit internationalen Höhepunkten.