Trump will erneut seine Anhänger versammeln
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Trotz Sturm aufs Kapitol:Trump will erneut seine Anhänger versammeln

Zeremonie geplant am Tag von Bidens Vereidigung
Trump ruft erneut seine Fans zusammen

Eine Rede von Donald Trump führte zum Sturm aufs Kapitol. Wenn er das Weisse Haus verlässt, will Trump erneut seine Anhänger mobilisieren und zu ihnen sprechen. Das Schlimmste wird befürchtet.
Publiziert: 16.01.2021 um 16:46 Uhr
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Aktualisiert: 16.01.2021 um 22:08 Uhr
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Bevor Donald Trump am 20. Januar endgültig das Weisse Haus verlässt, will er noch einmal seine Anhänger versammeln.
Foto: keystone-sda.ch

Der 6. Januar veränderte die Geschichte der USA für immer. Unzählige Personen stürmten an dem Tag das Kapitol und schockierten damit nicht nur das Land, sondern auch die restliche Welt. Es war ein Angriff auf die Demokratie und die Meinungsfreiheit. Ein Polizist wurde getötet, eine Angreiferin von einem Beamten erschossen. Am Rande der Gewalt gab es drei weitere Tote.

Zuvor hatte Donald Trump seine Anhänger aufgeheizt. Denn es war auch der Tag, an dem die Wahlmänner Joe Biden endgültig zum neuen US-Präsidenten machten. Trump sagte unter anderem: «Wenn ihr nicht auf Teufel komm raus kämpft, werdet ihr kein Land mehr haben.» Ausserdem forderte er sie auf, «die schwachen Leute im Kongress loszuwerden» und sagte, «Lasst uns der Pennsylvania Avenue entlang marschieren» – die Strasse, die zum Kapitol führt.

Erneute Wutrede am 20. Januar?

Für praktisch alle Beobachter war diese Rede deshalb der Auslöser für den Sturm auf das Kapitol. Und nun plant Trump erneut eine grosse Show vor seinen Anhängern. Wenn er mit seiner Familie am 20. Januar das Weisse Haus endgültig verlässt, möchte er dies mit höchsten Ehren tun, berichtet «CNN». Demnach erwarte Trump ein «grosses Spektakel mit vielen Fans». Was er zu diesen sagen wird, weiss nur er.

Immerhin: Offenbar überlegt das Trump-Team derzeit, ob die Feier beim Weissen Haus oder dem Flughafen von Florida stattfinden soll. Dorthin will Trump am 20. Januar reisen. Eine direkte Konfrontation mit den politischen Gegnern könnte am Flughafen wohl vermieden werden.

Denn am selben Tag findet die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden (78) und seiner Vizepräsidentin Kamala Harris (56) statt. Die Zeremonie ist an der Westfront des Kapitols geplant. Trump kündigte bereits an, nicht an der Feier teilzunehmen. Er ist damit der erste Präsident seit 1869, der die Amtseinführung seines Nachfolgers verpasst. (vof)

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