Werbung soll irreführend sein
Klage gegen Burger King, weil Whopper zu klein ist

In den USA wurde eine Klage gegen den Fastfood-Riesen Burger King zugelassen. Der Vorwurf: In der Werbung sieht der Whopper viel grösser aus, als er wirklich ist.
Publiziert: 31.08.2023 um 11:53 Uhr
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Aktualisiert: 31.08.2023 um 15:15 Uhr
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Sieht gut aus: der Whopper von Burger King.
Foto: AFP

Auf die Grösse kommt es an – auch in der Fastfood-Branche. Diese unangenehme Erfahrung muss nun Burger King machen. Ein Richter liess eine Sammelklage zu. Deren Kläger behauptet, dass Anzeigen für den Whopper eine «absichtliche Täuschung» seien.

Die Klage köchelt bereits seit einem Jahr vor sich hin. Die Kläger fühlen sich betrogen, weil Burger Kings berühmtester Burger auf Plakaten viel grösser und appetitlicher aussieht, als er wirklich ist. Für die Kläger bedeutet das ein Fall von Betrug am Konsumenten.

Burger King droht Millionen-Zahlung

Das Gericht wies den Antrag der Fastfood-Filialenkette, die Klage ganz abzuweisen, ab und gab grünes Licht für einen Prozess. Die Geschworenen müssen entscheiden, ob es genügend Beweise für einen Vertragsbruch, fahrlässige Falschrepräsentation und unfaire Bereicherung gibt. Dafür dürfen sowohl Print-Anzeigen, Werbeposter sowie die Fotos des Whoppers in Übergrösse in den Fastfood-Lokalen zur Beweisführung genutzt werden. Online- und TV-Werbungen sind als Beweismittel hingegen nicht zugelassen.

Verliert Burger King den Prozess, droht ihnen eine Schadensersatzzahlung, die bis in den dreistelligen Millionenbereich hochschnellen könnte. (jmh)

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