Eitan Jahalomi (12) wurde im Gazastreifen geschlagen und gequält. Das erzählt seine Tante Devora Cohen in einem Interview mit dem französischen Sender «BFMTV».
«Ich hatte gehofft, er würde dort gut behandelt», sagt sie. Diese Hoffnung wurde enttäuscht. Die Hamas-Terroristen nennt sie nur «Monster».
Bis Montagabend war der Bub in der Gewalt der Terroristen. Rund 50 Tage wurde er im Gazastreifen festgehalten. Was er seit dem 7. Oktober erlebte, erzählt die Verwandte. Es sind schreckliche Situationen, die man keinem Kind wünscht.
Terroristen zeigten Eitan ihre Gräueltaten
Am Tag des Hamas-Grossangriffs muss Eitan mit ansehen, wie die radikalen Islamisten seinen Vater erschiessen. Er wird in den Gazastreifen verschleppt. Dort erwartet ihn eine wenig herzliche Begrüssung. Cohen berichtet, dass Eitan «von Bewohnern und allen, die dort herumstanden, geschlagen wurde». «Er ist ein zwölfjähriges Kind», betont die schockierte Französin.
Dass Geiseln geschlagen wurden, ist nichts Neues. Auch der Körper der später von der Hamas getöteten Deutsche Shani Louk (†22) wurde von Zivilisten traktiert. Das belegen Videos.
Damit nicht genug: In den Tunneln unter dem Gazastreifen «zwangen die Hamas-Terroristen Eitan immer wieder, Videos anzuschauen, die ihre Barbarei und das Massaker vom 7. Oktober zeigten», so Cohen. Filme, die «kein Mensch anschauen» wolle – und schon gar nicht ein Kind. Die Terroristen hatten ihre Gräueltaten, bei denen sie Kinder, Frauen und Alte abschlachteten, vergewaltigten und ihre Leichen schändeten, selbst gefilmt.
Geisel-Horror endete am Montagabend
Das Grauen war damit aber noch nicht beendet. Die militanten Palästinenser schüchterten die gefangengenommenen Kinder mit ihren Kalaschnikow-Gewehren ein. «Wenn sie weinten, drohten sie den Kindern, sie zu erschiessen», schildert Cohen.
Am Montagabend endete der Geisel-Horror endlich für Eitan. Er ist wieder bei seiner Mutter und wird im Spital in Israel medizinisch und psychologisch betreut.