«Es war eine schreckliche Konfrontation zwischen mir und dem Mann»
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Wegen Hautfarbe nicht bedient:«Es war eine schreckliche Konfrontation»

Weil sie nicht bedient wurde
Frau kassiert 1,55 Millionen Dollar

Ein Tankwart im Bundesstaat Oregon hat eine Frau nicht bedient. Sie reichte daraufhin eine Klage wegen Diskriminierung ein – und bekam Recht. Dazu gab es jede Menge Schmerzensgeld.
Publiziert: 27.01.2023 um 22:53 Uhr
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Aktualisiert: 28.01.2023 um 09:24 Uhr
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Die US-Amerikanerin Rose Wakefield wurde wegen ihrer Hautfarbe nicht bedient.
Foto: PRIVAT

Sie wollte bloss tanken und wurde aufgrund ihrer Hautfarbe nicht bedient. «Es sei schrecklich gewesen», sagt die US-Amerikanerin Rose Wakefield (63) zum TV-Sender KGW. Dafür bekommt sie eine hohe Entschädigung – über eine Million US-Dollar.

Konkret geht es um den Vorfall am 12. März 2020 im US-Bundesstaat Oregon. Sie fuhr mit ihrem Auto an die Tankstelle im Vorort Beaverton bei der Kette «Jacksons Food». Doch statt bedient zu werden, wurde Wakefield «gedemütigt und respektlos behandelt», erklärt sie. «Ich kümmere mich um Sie, wenn mir danach ist», soll der Tankwart Nigel Powers zu ihr gesagt haben. Danach bediente er lieber andere Kunden, wie Aufnahmen der Überwachungskameras zeigen.

«Ich habe mich gefragt: In was für einer Welt leben wir?»

Wakefield ging zu einem anderen Tankwart, der sie schliesslich bediente. Danach fragte sie Nigel Powers, warum er sie ignoriert hatte. Der sagte: «Ich bediene keine Schwarzen», und lachte. Wakefield: «Ich habe mich gefragt: In was für einer Welt leben wir?»

Nach dem Vorfall beschwerte sich Wakefield zweimal beim Management. Laut eigenen Angaben, weil sie nicht wollte, dass das auch jemand anderem passiert. Aber dieses ignorierte die Angelegenheit weitgehend.

Ein grober Fehler, wie sich spätestens jetzt herausstellt. Denn ein Gericht in Oregon hat die Kette diese Woche zu einer Strafe von rund einer Million Dollar verurteilt. Hinzu kommt ein Strafschadenersatz von 550'000 Dollar, das die Jury im Multnomah County Rose Wakefield zusprach.

«Jackson's Food» wollte gegenüber dem Sender KGW keine Stellungnahme abgeben. (tva)

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