Eine Studie zeigt, dass in der Schweiz für die Bereiche Arbeit, Wohnen, Behörden und Einbürgerung, Politik sowie teilweise Polizei und Justiz dokumentierte Hinweise auf Rassismus bestehen. Neben der allgemeinen Fremdenfeindlichkeit ist Rassismus aufgrund der Hautfarbe immer noch die häufigste Diskriminierungsform in der Schweiz. Das zeigt ein Bericht der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus (EKR) und des Vereins Humanrights.ch, der Ende April 2022 veröffentlicht wurde.
Insgesamt meldeten die 23 Beratungsstellen des Netzwerks 630 Fälle rassistischer Diskriminierung. Das ist ein neuer Spitzenwert. In 207 Fällen waren Dunkelhäutige betroffen. Am häufigsten begegnet ihnen rassistische Diskriminierung bei der Arbeit, fast ebenso häufig in Bildungseinrichtungen.
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