Für einen Schweizer endete am Wochenende eine Safari im Kruger Nationalpark mit einem Horrorunfall. Eine Giraffe überquerte im Park die Strasse. Der Schweizer hielt an, wollte das Tier beobachten. Von der Gegenseite näherte sich jedoch ein anderes Fahrzeug und krachte direkt in die Giraffe. Diese stürzte auf das Auto des Schweizers – er wurde dabei schwer verletzt.
Es ist jedoch nicht die einzige Reise in diesem Jahr, die kein gutes Ende genommen hat und für Schlagzeilen sorgte. Das Portal «insider.com» veröffentlicht die zehn schlimmsten Reisegeschichten 2019.
Notausgang mit Toilette verwechselt
Im Juni wollte ein Mann vor dem Abflug mit einer Maschine der Pakistan International Airlines auf die Toilette gehen. Dabei verwechselte er die Notausgangstür mit der Toilette und aktivierte damit die Notausgangsrutsche. Alle 40 Passagiere mussten evakuiert werden. Der Flug von Manchester nach Islamabad verspätete sich um sieben Stunden.
Betrunkene Frau twerkt in Flugzeug
Im März beschimpfte und beleidigte eine betrunkene Frau auf einem Inlandflug in den USA andere Passagiere. Dabei twerkte sie und zeigte ihr Hinterteil – die kuriosen Szenen wurden auf Video festgehalten. Alles begann damit, dass sie ihr Handy vor dem Abflug nicht abschalten wollte. Die Frau musste schliesslich das Flugzeug verlassen.
Schweizer verirrt sich auf LSD-Trip im Disneyland
Im September besuchte ein Schweizer Tourist (32) das Disneyland Paris. Der Mann nahm dabei LSD zu sich und fiel in einen See im Park. Als er nicht wieder auftauchte, holte seine Freundin Hilfe. Mit seinem Verschwinden löste der Mann eine riesige Suchaktion aus. Helikopter, Polizisten, Spürhunde und Taucher waren daran beteiligt – insgesamt über 100 Helfer. Am nächsten Morgen tauchte er in einer nahe gelegenen Stadt wieder auf – splitterfasernackt! Ein Autofahrer brachte den Schweizer zurück ins Disneyland wo er und seine Freundin wegen Drogenkonsums verhaftet wurden.
Über 400 Personen von Kreuzfahrtschiff gerettet
Im März sorgte das Kreuzfahrtschiff Viking Sky für Schlagzeilen, als es wegen eines heftigen Sturms vor der norwegischen Küste in Seenot geriet. Die Passagiere wurden dabei regelrecht durch das Deck geschleudert. Anschliessend sassen die insgesamt 1300 Passagiere fest. Bis das Schiff wieder in Fahrt kam, waren bereits über 400 Personen von Bord mit einem Helikopter gerettet worden.
Münzen verhindern Flugzeugstart
In China hatte eine 66-jährige Frau beim Einsteigen sechs Münzen in ein Triebwerk geworfen. Die abergläubische Frau wollte damit für Glück während des Flugs sorgen – das Gegenteil war der Fall. Da die losen Münzen den Motor beschädigen können, war die Fluggesellschaft gezwungen die Passagiere in einem neuen Flugzeug unterzubringen. Der Abflug verspätete sich um zwei Stunden. Die Chinesin durfte selber aber nicht mehr mitfliegen. Der Vorfall ereignete sich im April.
Familie prügelt sich im Disneyland
Im Juli fing eine Familie im Disneyland Tokio einen Streit an – es kam zu einer grossen Schlägerei. Parkbesucher hatten den Vorfall gefilmt, das Video verbreitete sich schnell im Internet. Darauf zu hören, sind auch die schreienden Familienmitglieder: «Halten Sie meine Töchter!» und «Ich bin bereit, heute Abend ins Gefängnis zu gehen.» Das bewahrheitete sich dann auch. Die Beteiligten wurden der Polizei übergeben.
Nörgelnde Flugpassagierin
Im Januar kam es vor einem US-Inlandflug von Las Vegas nach Newark zu unschönen Szenen. Die Passagieren Norma Rodgers hielt alles auf Video fest. Die Frau neben ihr, wurde plötzlich unruhig. «Ich kann hier nicht sitzen, weil die beiden so gross sind.» Damit meinte sie Rodgers und den anderen Passagier auf der anderen Seite. «Warum sitzen sie nicht zwischen diesen beiden grossen Schweinen?» Weil die Frau nicht aufhörte sich zu beschweren, wurde sie schliesslich aus dem Flugzeug entfernt.
Frau schlägt Disney-World-Mitarbeiter
Im Juli rastete eine Frau im Disney World in Orlando aus. Als sie feststellte, dass ihre Gruppe keinen Fastpass für die Attraktion Tower of Terror hatte wurde sie tätlich. Sie schlug dabei einem 23-jährigen Mitarbeiter ins Gesicht. Obwohl der Angestellte beschloss, keine Anklage zu erheben, darf die Schlägerin den Park nie wieder betreten.
Flugpassagier mit Klebeband gefesselt
Während eines Flugs der American Airlines von Pittsburgh nach Dallas wollte ein Mann die Notausgangstür öffnen – er war betrunken. Die Flugbegleiter brachten den Mann wieder auf seinen Platz zurück. Dort geriet er mit einem anderen Passagier in eine Schlägerei, auch eine Flugbegleiterin musste Schläge einstecken. Die Besatzung musste den Trunkenbold überwältigen, fesselte ihn mit Klebeband. Das Flugzeug musste ungeplant in Oklahoma City landen, wo der Mann verhaftet wurde. Der Vorfall passierte im Juni.
Verbotener Sprung
Nick Naydev (27) sprang im Januar vom Balkon auf der 11. Etage des Kreuzfahrtschiffes Symphony of the Seas der Royal Caribbean ins Meer. Sein Sprung aus rund 30 Metern wurde auf Video festgehalten – die Aufnahme ging viral. Bei der Crew des Kreuzfahrtschiffs kam die Aktion aber nicht gut an. Naydev musste das Schiff verlassen – zusammen mit seinen Freunden.
(bra)