Er grinst in die Kamera, dann springt Nick Naydev (27) vor den Bahamas 30 Meter in die Tiefe – von der 11. Etage der Symphony of the Seas, dem grössten Kreuzfahrtschiff der Welt.
Vier Sekunden dauert der Sturz, dann knallt der Ami auf die Wasseroberfläche. Und seine Kumpels bejubeln den Todesmutigen. Danach wird der 27-Jährige mit einem kleinen Boot aus dem Meer gefischt.
Einfach gesprungen
Der Sprung war wortwörtlich eine dumme Schnapsidee. Danach meldete sich Naydev auf seinem Instagram-Kanal. Er sei noch betrunken von der letzten Nacht aufgewacht und habe seine Freunde Fotos von der Insel Nassau machen sehen.
«Ich ging raus und fragte: ‹Hey, was ist, wenn ich jetzt einfach von diesem Schiff springe?›», erzählt der 27-Jährige im Video. Und dann habe er es einfach getan.
«Glück, dass ich noch lebe»
Erst als er nüchtern ist, wird ihm klar, dass er sein Leben riskiert hat. «Ich hatte starke Schmerzen am Rücken und Nacken, konnte drei Tage kaum laufen.» Und er bereut den Sprung: «Ich habe Glück, dass ich noch lebe.»
Nicht nur wegen des Sprungs aus 30 Metern. Denn wie Naydev erst später feststellt: In dem Wasser wimmelt es nur so von Haien. Einheimische trauen sich nicht, in dieser Gegend zu schwimmen.
Lebenslanges Verbot
Nach dem Sprung war die Kreuzfahrt für ihn und seine Freunde übrigens vorbei. Bevor die Symphony of the Seas weiterfuhr, wurde die Chaos-Truppe in der Karibik zurückgelassen.
Und nicht nur das: Naydev und seine Freunde bekamen ein lebenslanges Kreuzfahrtverbot aufgebrummt – auf allen Royal-Caribbean-Fahrten. (jmh)