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Absturz in Washington:Videos zeigen Crash in der Luft

Flugzeug-Drama in Washington
Diese Soldatin (†28) hatte das Kommando im Unglücks-Helikopter

Die US-Armee hat Rebecca Lobach (†28) als Pilotin des in Washington verunglückten Black-Hawk-Heikopters identifiziert. Bei der Kollision mit einem American-Airlines-Flugzeug kamen 67 Menschen ums Leben. Lobach war seit 2019 beim Militär.
Publiziert: 05:39 Uhr
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Aktualisiert: vor 32 Minuten
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Rebecca Lobach hatte den Rang eines Hauptmanns und zwei militärische Auszeichnungen.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Rebecca Lobach starb bei Kollision zwischen Helikopter und Flugzeug in Washington
  • Die Pilotin hatte das Kommando zum Unglückszeitpunkt
  • 67 Menschen starben, Lobach hatte über 450 Flugstunden absolviert
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Georg NopperRedaktor News

Die Soldatin, die sich in dem Black-Hawk-Helikopter befand, der diese Woche in Washington mit einem American-Airlines-Flugzeug kollidierte und abstürzte, ist identifiziert. Den Angaben der US-Armee zufolge handelt es sich um Rebecca Lobach (†28) aus Durham, North Carolina.

Lobach war dem 12. Luftfahrtbataillon in Fort Belvoir im Bundesstaat Virginia zugeteilt. Sie diente seit Juli 2019 in der Armee, wie aus einer Erklärung hervorgeht. Die Pilotin war zum Unglückszeitpunkt mit zwei weiteren Armeeangehörigen an Bord des Helikopters und hatte das Kommando inne. Bei der Tragödie kamen 67 Menschen ums Leben.

Über 450 Flugstunden

Auf Ersuchen der Familie wurde die Identität der Pilotin zunächst nicht bekannt gegeben. Die Entscheidung, ihren Namen doch zu veröffentlichen, sei «auf Wunsch und in Absprache mit der Familie» erfolgt, heisst es nun bei der Armee. «Wir sind am Boden zerstört über den Verlust unserer geliebten Rebecca. Sie war ein heller Stern in unserem Leben», wird die Familie in der Erklärung zitiert.

Die Soldatin hatte den Rang eines Hauptmanns und zwei militärische Auszeichnungen. Zum Zeitpunkt der Tragödie hatte Lobach mehr als 450 Flugstunden auf dem Buckel.

Armee-Sozialarbeiterin im Weissen Haus

Während der Amtszeit von Joe Biden (82) war sie auch als Sozialarbeiterin der Armee im Weissen Haus tätig. Im vergangenen Monat begleitete sie Modedesigner Ralph Lauren (85) durch das Weisse Haus, als Biden ihm die Freiheitsmedaille verlieh. 

Die beiden anderen Soldaten an Bord des Black-Hawk-Helikopters handelt es sich um Fluglehrer Andrew Eaves (†39) aus Maryland und Ryan Austin O'Hara (†28) aus Lilburn, Georgia. Zu den Opfern an Bord des Verkehrsflugzeugs gehören unter anderem mehrere Elite-Eiskunstläufer. Auch zwei kleine Kinder kamen bei dem Unglück ums Leben.

Ungereimtheiten bei Angaben zur Flughöhe

Bei den Untersuchungen zu der Flugzeugkollision sind Ermittler inzwischen auf eine Ungereimtheit bei den Angaben zur Flughöhe der beteiligten Maschinen gestossen. Die Unfallermittlungsbehörde NTSB teilte mit, laut Daten des Flugschreibers habe sich die Passagiermaschine zum Zeitpunkt des Zusammenpralls auf einer Höhe von etwa 99 Metern befunden – plus oder minus 7,6 Meter. Laut Daten aus dem Kontrollturm war der Militärhubschrauber wiederum auf einer Höhe von rund 61 Metern. Wie es zu dieser Diskrepanz bei den angegebenen Flughöhen kommt, ist bislang unklar.

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