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Absturz in Washington:Videos zeigen Crash in der Luft

Rettung wird zur Leichenbergung
Warum die Einsatzkräfte kaum eine Chance hatten

Nach dem Flugzeugunglück in Washington sind rund 300 Rettungskräfte im Einsatz – unter enormen Bedingungen. Es ist kalt, dunkel und es besteht keine Hoffnung mehr, noch Überlebende zu finden.
Publiziert: 30.01.2025 um 19:35 Uhr
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Aktualisiert: 30.01.2025 um 20:52 Uhr
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Rund 300 Polizisten, Feuerwehrleute und Mitglieder der Küstenwache waren im Einsatz, um in der Dunkelheit und im eiskalten, schlammigen Wasser des Potomac nach den Insassen der beiden Maschinen zu suchen.
Foto: Getty Images

Auf einen Blick

  • 300 Einsatzkräfte suchen Potomac-Fluss ab. Keine Überlebenden erwartet
  • Eiskaltes Wasser und Dunkelheit erschweren Rettungsarbeiten
  • Temperaturen bis zu minus 12 Grad, Bergung könnte Tage dauern
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Fieberhaft suchten rund 300 Einsatzkräfte den Potomac-Fluss in Washington ab. Anfangs bestand noch Hoffnung, dass einer der 64 Menschen an Bord der Maschine von American Airlines oder die drei Soldaten im Helikopter den Unfall überlebt haben könnten.

Doch inzwischen gehen die Behörden nicht mehr von einer Rettung, sondern von einer Bergung aus. «Zum jetzigen Zeitpunkt glauben wir nicht, dass es Überlebende gibt», sagte Feuerwehrchef John Donnelly. 

Wasser an manchen Stellen gefroren

Kein Wunder: In dem eiskalten Wasser dürften die Menschen nicht lange überlebt haben. Die Temperaturen lagen in den vergangenen Tagen bei bis zu minus 12 Grad. An manchen Stellen ist das Wasser schon gefroren. Dazu kam noch die Dunkelheit. Der Absturz geschah am Mittwochabend (Ortszeit). Heisst: Die Rettungskräfte mussten in der Nacht nach den Passagieren im Wasser suchen.

Doch was genau macht die Bergung so schwierig? Blick hat bei der Kantonspolizei Bern nachgefragt. «Dunkelheit ist ein erschwerender Faktor für die Unterwassersuche. Für die Suche werden starke Lichtquellen und allenfalls technische Hilfsmittel verwendet», sagt Mediensprecherin Lisa Schneeberger. «Gegen die Kälte werden entsprechende Trockentauchanzüge verwendet. Entsprechend erfolgen auch regelmässige Tauchtrainings, um auf solche Einsätze vorbereitet zu sein.» Die Schwierigkeit der Suche sei zudem abhängig von Tauchtiefe und Gewässerart.

«Teile werden weggeschwemmt»

Wie gesucht werde, unterscheide sich von Fall zu Fall. Dabei kämen technische Hilfsmittel zum Einsatz. «Die angewandte Suchmethode hängt stark vom Untergrund, Strömung, Bodenbeschaffenheit, Sicht und vom gesuchten Objekt ab», so Schneeberger weiter.

Die Bedingungen vor Ort erschweren zudem die Ermittlungen. «Es erschwert die Untersuchung enorm. Teile werden weggeschwemmt. Das macht die Rekonstruktion des Unfalls natürlich umso schwieriger», sagt Aviatikexperte Hansjörg Egger (72) zu Blick. Immerhin: Die Blackbox, so wird der Flugschreiber genannt, der alle Daten während des Fluges erfasst, dürfte gefunden werden. Egger: «Die Blackbox ist ziemlich schwer. Sie kann nicht weggeschwemmt werden und wird ziemlich sicher gefunden.»

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