Auf einen Blick
- Mutter tötet ihre zwei Kinder an Weihnachten in Rosenheim (Bayern)
- Frau versuchte Suizid nach der Tat, überlebte und ist im Spital
- Kinder waren 6 und 7 Jahre alt, Tat ereignete sich am Heiligabend
Eine erschütternde Tragödie ereignete sich an Weihnachten im bayerischen Rosenheim. Eine 39-jährige Mutter hat ihre beiden Kinder im Alter von 6 und 7 Jahren getötet. Die grausame Tat kam ans Licht, als ein besorgter Bekannter in der Nacht zum 1. Weihnachtsfeiertag nach der Familie sehen wollte.
Gegen 3.30 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein. Beamte fanden im Einfamilienhaus eine verletzte Frau und die leblosen Körper ihrer beiden Kinder. Für den Jungen und das Mädchen kam jede Hilfe zu spät. Die Polizei geht davon aus, dass die Mutter ihre Kinder bereits am Heiligabend oder in der Nacht zum 25. Dezember mit einem Werkzeug tötete.
Mutter wurde ins Spital gebracht
Laut Informationen sollen die Geschwister erschlagen worden sein. Nach der Tat versuchte die Frau, sich selbst das Leben zu nehmen, überlebte jedoch. Sie wurde unter Bewachung in ein Spital gebracht, wo ihr Zustand als stabil beschrieben wird.
Eine geschockte Nachbarin sagte gegenüber «Bild»: «Die Familie lebte seit ungefähr drei Jahren in dem Haus, die Eltern waren getrennt.» Es gibt Hinweise darauf, dass die Mutter möglicherweise noch einen älteren Sohn hat und mit der Erziehung überfordert gewesen sein könnte.
Hintergründe noch unklar
Die genauen Hintergründe und das Motiv der Tat sind noch unklar. Laut Polizeisprecher Stefan Sonntag gibt es keine Hinweise auf die Beteiligung anderer Personen. Die Ermittlungen am Tatort dauern an, wobei Staatsanwaltschaft, Mordermittler, Rechtsmediziner und Spurensicherer zusammenarbeiten, um den Tathergang zu rekonstruieren.
Familienangehörige der Opfer sowie die Polizisten, die am Tatort im Einsatz waren, werden vom Kriseninterventionsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes betreut. Die Gemeinde steht unter Schock, und es wird Zeit brauchen, um diese unfassbare Tat zu verarbeiten.
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net