Auf einen Blick
- Schwedischer Rapper Gaboro bei Schiesserei in Parkhaus getötet
- Video soll grausame Tat zeigen
- Zeuge hörte zehn oder elf Schüsse
Traurige Nachrichten aus der Musikwelt: Am Donnerstagabend ist der schwedische Rapper Gaboro gestorben. Wie die Zeitung «Aftonbladet» schreibt, sei es in einem Parkhaus in der Stadt Norrköping zu einer Schiesserei gekommen. Um kurz nach 20.30 Uhr wären die Rettungskräfte beim mutmasslichen Tatort eingetroffen, allerdings kam für den Rapper jede Hilfe zu spät: Gaboro ist seinen Verletzungen im Spital erlegen.
In den sozialen Medien kursiert ein verstörendes Video, das die grausame Tat zeigen soll: Der mutmassliche Schütze filmt sein Opfer, als er mit einer Pistole plötzlich das Feuer eröffnet. Das Opfer versucht zu fliehen und fällt zu Boden. Die Person hinter der Kamera holt es ein und feuert gleich mehrere Schüsse aus nächster Nähe ab.
Wie die lokale Polizei vermeldet, werde nun wegen mutmasslichen Mordes ermittelt. Derzeit sei unklar, ob man nach einem oder mehreren Tätern sucht. Laut «Aftonbladet» stehe das Opfer in Verbindung mit einer «kriminellen Vereinigung».
Zeuge spricht von «zehn oder elf Schläge»
Ein junger Mann, der sich zum Zeitpunkt des Vorfalls in einer nahe gelegenen Wohnung aufgehalten habe, sagt gegenüber der Zeitung «Norrländska Socialdemokraten»: «Wir haben gestern Abend zehn oder elf Schläge gehört und später festgestellt, dass es nur 100 Meter entfernt war. Wir waren alle schon einmal auf der Jagd, also haben wir sofort gesagt, dass es Schüsse gewesen sein müssen.»
Gaboro ist in seiner Musikkarriere stets maskiert aufgetreten. Erst vergangene Woche veröffentlichte er seine Single «Heaven And Hell».