Auf einen Blick
- Mann setzt schlafende Frau in New Yorker U-Bahn in Flammen
- Verdächtiger beobachtet brennendes Opfer und flüchtet vor der Polizei
- Drei Schüler helfen bei der Verhaftung des Migranten aus Guatemala
In New York ist ein Mann aus Guatemala verhaftet worden, weil er am Sonntagmorgen in Brooklyn angeblich eine schlafende Frau in der U-Bahn in Brand gesetzt haben soll. Er habe zugesehen, wie das Opfer verbrannte, heisst es. Die New Yorker Polizeichefin Jessica Tisch bezeichnet die Tat als «eines der abscheulichsten Verbrechen, das ein Mensch begehen kann».
Der Vorfall ereignete sich in einem Zug an der Station Coney Island-Stillwell Avenue. Der Verdächtige benutzte vermutlich ein Feuerzeug, um die Kleidung der Frau zu entzünden, die innerhalb weniger Sekunden vollständig in Flammen stand. Wie Tisch auf einer Pressekonferenz erklärte, hatten Polizisten in der Nähe den Brand gerochen und seien dem Rauch gefolgt.
Als Polizisten erschienen, entfernte er sich
Sie löschten das Feuer, doch für das Opfer kam jede Hilfe zu spät: Die Frau starb noch am Tatort.
Ein in den sozialen Medien verbreitetes Video zeigt, wie der Verdächtige auf einer Bank in der U-Bahn-Station zusieht, wie das Opfer brennend in der offenen Wagentür steht. Als die Polizisten am Tatort erschienen, entfernte er sich. Dank eines Hinweises von drei Schülern konnte der Migrant wenig später in einer anderen U-Bahn verhaftet werden.
Tisch sagte auf der Pressekonferenz, der Verdächtige habe bei der Verhaftung ein Feuerzeug in der Tasche gehabt. «Ich möchte den jungen Leuten danken, die den Notruf gewählt haben, um zu helfen.»
Die Polizei geht nicht davon aus, dass sich der Migrant und das Opfer kannten. Die Verstorbene konnte bisher nicht identifiziert werden.