Darum gehts
- Heftige Regenfälle verursachen Überschwemmungen auf griechischen Urlaubsinseln Mykonos und Paros
- Zivilschutzbehörde warnt Inselbewohner, zu Hause zu bleiben
- Sturmfront mit Windgeschwindigkeiten bis zu 74 km/h zieht weiter
Heftige Regenfälle haben auf den griechischen Urlaubsinseln Mykonos und Paros Überschwemmungen angerichtet. «Wir sollten uns dafür bekreuzigen, dass niemand gestorben ist», sagte der Bürgermeister von Paros, Costas Bizas, am Montagabend dem Fernsehsender ERT. Für Dienstag sind weitere schwere Regenfälle vorhergesagt.
In dem Fischerdorf Naoussa auf der Insel Paros sei ein Bach über die Ufer getreten und habe Gebäude geflutet und fast 40 Fahrzeuge mitgerissen, erklärte Bizas.
Bisher keine Verletzten
Die Insel werde Unterstützung vom Staat benötigen, «um die Gegend aufzuräumen», sagte der Bürgermeister. Die Strassen seien verschüttet. Zunächst wurden keine Verletzte auf den beiden bei Touristen sehr beliebten Inseln gemeldet.
Die griechische Zivilschutzbehörde hatte die Inselbewohner am Montag aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen. Am Dienstag soll die «gefährliche» Sturmfront mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 74 Kilometern pro Stunde demnach zu den Inseln Chios, Samos und Ikaria weiterziehen. Auf Mykonos und Paros sowie auf den Inseln Rhodos, Kos, Kalymnos, Symi und Tilos sind am Dienstag vorsorglich die Schulen geschlossen.