Hier betritt die Amokläuferin die Schule
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Schiesserei in Nashville mit sechs Toten
Schützin (†28) identifizierte sich als transgender

Eine Bluttat in einer Presbyterianer-Schule in Nashville fordert sechs Todesopfer – darunter drei 9-jährige Kinder. Bei der Schützin handelt es sich um Audrey H.* (†28). Sie war mit zwei Sturmgewehren und einer Pistole bewaffnet – und wurde von der Polizei erschossen.
Publiziert: 28.03.2023 um 02:38 Uhr
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Aktualisiert: 28.03.2023 um 11:26 Uhr
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Bei der Schützin handle es sich um Audrey H.*. Sie identifizierte sich als transgender und besuchte einst selbst die Primarschule., an der sie am Montag sechs Menschen tötete.
Foto: Twitter
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Carla De-VizziRedaktorin News

Am Montagvormittag erschüttert eine Bluttat eine Primarschule in Nashville. Eine 28-jährige Frau stürmt in das Gebäude und schiesst laut Polizei-Angaben mit mindestens zwei Sturmgewehren und einer Handfeuerwaffe um sich.

Drei Schüler und drei Erwachsene verlieren bei dem Amoklauf ihr Leben. Wenige Minuten nach der Horror-Tat wird die 28-jährige Schützin von der Polizei im Schulhaus erschossen. Damit sei Schlimmeres verhindert worden, machte John Drake, Polizeichef von Nashville, später deutlich.

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Jetzt ist klar: Bei der Amokläuferin handelt es sich um Audrey H.*, die sich selbst als transgender identifiziere. Das bestätigte die Polizei gegenüber «The New York Post» (NYP). Als transgender werden Menschen bezeichnet, die sich nicht – oder nicht nur – mit dem Geschlecht identifizieren, das bei ihrer Geburt dokumentiert wurde.

Die Ermittler ziehen in Erwägung, dass ihre transgender Identität bei ihrer Attacke auf die christliche Presbyterianer-Schule eine Rolle gespielt haben könnte. Wie die Behörden mitteilen, werden jedoch auch andere Motive verfolgt. Der Fund eines Manifests, in dem die Täterin Lagepläne der Schule skizziert hatte, legt nahe, dass die Schützin die Tat geplant hatte.

Wurde die Schützin gezwungen, die Privatschule zu besuchen?

H., die einst selbst Schülerin an der privaten christlichen Primarschule war, soll als Illustratorin und Grafikdesignerin tätig gewesen sein. Wie die Zeitung weiter schreibt, soll das ein Blick in ihr Linkedin-Profil verraten. Die beiden Sturmgewehre waren mit den Namen «Aiden» und «Hellfire» angeschrieben. Laut der Polizei nutzte die Schützin diese Namen auch in Internet-Foren.

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Ebenfalls habe H. auf ihren Profilen die Pronomen er/sie angegeben. Dementsprechend war H. non-binär und identifizierte sich nicht ausschliesslich als männlich oder weiblich. So soll sich H. auch den Namen Aiden zugelegt haben. Wie aus anderen Profilen auf den sozialen Medien hervorgeht, soll H. zuletzt für einen Lebensmittel-Lieferdienst gearbeitet haben.

Die Polizei geht davon aus, dass die Schützin die christliche Privatschule damals gegen ihren Willen besuchen musste. «Es besteht die Überzeugung, dass es einige Ressentiments gab, auf diese Schule gehen zu müssen, und sich deshalb dieser Vorfall ereignet haben könnte», so die Behörden.

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Schützin soll ruhig und zurückhaltend gewesen sein

In der Nachbarschaft kann man das Geschehene kaum fassen. Einem Nachbarn von H. zufolge soll sie mit ihrer Mutter Norma, die in einer Kirche unweit des Hauses arbeite, sowie ihrem Vater, der selbständig sei, zusammengelebt haben.

Was sind Presbyterianer?

Die presbyterianischen Kirchen (von griechisch presbyteros für «älter») sind der grösste Zweig der reformierten Kirchen mit Ursprung in Schottland. Die presbyterianischen Kirchen leiten sich vom Calvinismus ab, wie er von den schottischen Reformatoren John Knox (1514–1572) und Andrew Melville (1545–1622) vertreten wurde. Ihr besonderes Kennzeichen ist der Presbyterianismus, eine bestimmte Art der Kirchenverfassung, deren Grundzüge sie auch mit anderen reformierten Kirchen teilen (Quelle: Wikipedia).

Die presbyterianischen Kirchen (von griechisch presbyteros für «älter») sind der grösste Zweig der reformierten Kirchen mit Ursprung in Schottland. Die presbyterianischen Kirchen leiten sich vom Calvinismus ab, wie er von den schottischen Reformatoren John Knox (1514–1572) und Andrew Melville (1545–1622) vertreten wurde. Ihr besonderes Kennzeichen ist der Presbyterianismus, eine bestimmte Art der Kirchenverfassung, deren Grundzüge sie auch mit anderen reformierten Kirchen teilen (Quelle: Wikipedia).

«Die Eltern sind sehr nette Leute, besonders Norma. Wir sind einfach schockiert», so die Quelle gegenüber der «NYP». H. dagegen beschreiben die Anwohner eher als ruhig und zurückhaltend. H. hätte «überhaupt nicht viel gesagt». Sie habe zudem einen Bruder, der in Brooklyn Jura studiere. Ein anderer Anwohner gab an, die Schützin erst gestern noch gesehen zu haben.

Pfarrers-Tochter unter den getöteten Kindern

Auch über die Todesopfer ist inzwischen mehr bekannt: Wie «CNN» unter Berufung auf die Polizeibehörden schreibt, waren alle drei Schüler, die bei der Schiesserei ums Leben kamen, neun Jahre alt. Es handelt sich um Evelyn D.* , Hallie S.* und William K.*, so die Polizei auf Twitter.

Medienberichten zufolge soll es sich bei Hallie S. um eine Pfarrers-Tochter gehandelt haben. Wie die Kirche gegenüber «CBS News» bestätigte, sei Hallie die Tochter des leitenden Pfarrers der Covenant Presbyterian Church gewesen.

Bei den drei erwachsenen Todesopfern handelt es sich Behördenangaben zufolge um Mitarbeitende der Schule. So erschoss die Schützin die Schulleiterin Katherine K.* (†60), Vertretungslehrerin Cynthia P.* (†61), und den Hausmeister Mike H. (†61).

* Namen bekannt

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