Fünf Menschen sterben bei Schiesserei in Colorado
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Schüsse auf LGBT-Club:Fünf Menschen sterben bei Schiesserei in Colorado

Schocktat in den USA
Fünf Tote bei Schüssen in Schwulenclub

Bei Schüssen in einem Nachtclub in der US-Stadt Colorado Springs sind 5 Menschen getötet und 18 verletzt worden. Ein tatverdächtiger 22-Jähriger befindet sich verletzt im Spital.
Publiziert: 20.11.2022 um 12:00 Uhr
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Aktualisiert: 20.11.2022 um 19:02 Uhr
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Mehrere Polizeiautos waren nach der Schiesserei in Colorado Springs vor dem Nachtclub zu sehen.
Foto: Twitter / @briansherrodtv

Ein 22-jähriger Mann hat in der Nacht auf Sonntag in einem bei Schwulen, Lesben und der Trans-Community populären Nachtclub in der US-Stadt Colorado Springs das Feuer eröffnet. Fünf Menschen kamen dabei ums Leben.

Der Täter hatte das Lokal mit einem Gewehr betreten und habe sofort angefangen zu schiessen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Er sei von mindestens zwei Gästen überwältigt worden und befinde sich verletzt im Krankenhaus. Mehrere verwundete Club-Besucher hätten lebensgefährliche Verletzungen, sagten Mediziner.

«Club Q ist erschüttert über den sinnlosen Angriff auf unsere Gemeinschaft», hiess es auf der Facebook-Seite des Nachtclubs. «Wir sind dankbar für die schnellen Reaktionen heldenhafter Gäste, die die bewaffnete Person überwältigt und diesen Hassangriff beendet haben.» Auf seiner Facebook-Seite lädt Club Q unter anderem zu Drag-Shows ein, ausserdem stehen Veranstaltungen zu Transgender-Themen auf dem Programm, sowie Karaoke.

Angriff in der Nacht zu Transgender Day

Dazu, ob es ein Fall von Hasskriminalität gewesen sei, liefen noch Ermittlungen, sagte eine Polizeisprecherin. Die bei solchen Fällen aktive Bundespolizei FBI nimmt auch daran teil. Die Attacke ereignete sich in der Nacht zum Transgender Day, einem Gedenktag für die Opfer von Transfeindlichkeit.

Wie viele Menschen zum Tatzeitpunkt im Club waren, blieb zunächst unklar. Ein Teil der Verletzungen könne nicht von Schüssen, sondern vom Gedränge bei der Flucht stammen. Es sei auch möglich, dass die Angaben zur Zahl der Verletzten noch angepasst werden, da einige Menschen mit Privatfahrzeugen statt Ambulanzen in Krankenhäuser gefahren seien. (SDA)

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