Soweit sind es Gerüchte. Der russische Kanal «General SVR» des Messaging-Dienstes Telegram steht im Ruf, auch von Kreml-Insidern genutzt und aktualisiert zu werden. In einer am 8. Juli geposteten Meldung kündigt der Kanal an, dass Präsident Wladimir Putin (69) erneut Vater wird. Und zwar von einem Mädchen.
«Liebe Abonnenten und Gäste des Kanals», werden die fast 300'000 Abonnenten informiert. «Wir haben bereits berichtet, dass die Lebensgefährtin des russischen Präsidenten, Alina Kabajewa, schwanger ist. Gestern wurde das Geschlecht des zukünftigen Kindes bekannt – es ist ein Mädchen.» Wann die Geburt erwartet ist, wird nicht gesagt.
Putin soll über den Nachwuchs eher weniger erfreut sein. Er habe schon genug Kinder und sei über die frühere Gymnastin Kabajewa (39) «sehr verärgert» gewesen, will der Telegram-Kanal wissen. Schon bei der Erstverkündung des neuen Familiensprosses wurde Putin mit den Worten zitiert: «Ich habe schon genug Kinder, und ich habe schon lange genug Töchter.»
Auch Schweizer Hebamme und drei kleine Söhne?
Putins Privatleben scheint Staatsgeheimnis zu sein. Niemand scheint genau zu wissen, wie viele Kinder er hat. Bekannt sind die zwei Töchter Katerina Tichonowa (35), eine Geschäftsfrau, und Maria Woronzowa (37), eine Endokrinologin. Die beiden Töchter, die Putin mit seiner ersten Ehefrau Ljudmila Putina (64) hatte, sind wie ihr Vater mit EU-Finanz- und Reisesanktionen belegt.
Nie bestätigten Gerüchten zufolge soll Putins Geliebte Kabajewa bereits im März 2015 in einer Tessiner VIP-Klinik einen Sohn zur Welt gebracht haben. Die gleiche Gynäkologin soll auch 2019 in Moskau Geburtshelferin gewesen sein, als Kabajewa Zwillinge entband – zwei Buben. Dies würde bedeuten, dass der 69-jährige Putin auch Vater von Söhnen im Alter von drei und sieben Jahren ist.
Die Gynäkologin soll vor mehr als 30 Jahren aus Russland in die Schweiz eingewandert sein und Putin noch aus seinen Jugendtagen in St. Petersburg kennen. In der Schweiz habe sie ihren russischen Mädchennamen abgelegt und die hiesige Staatsbürgerschaft angenommen. (kes)