Maria Woronzowa (36) und Katerina Tichonowa (35)
USA nehmen auch Putins Töchter auf Sanktionsliste

Die USA haben weitere Sanktionen gegen Russland angekündigt. Dieses Mal sind auch Putins erwachsene Töchter betroffen. Es wird vermutet, dass der russische Präsident von ihnen finanzielle Unterstützung erhält.
Publiziert: 06.04.2022 um 20:16 Uhr
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Aktualisiert: 07.04.2022 um 07:21 Uhr
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Angesichts der russischen Gräueltaten in der Ukraine haben die USA neue Sanktionen gegen Russland erlassen.
Foto: keystone-sda.ch

Im Angesicht der russischen Gräueltaten in der ukrainischen Stadt haben die USA weitere Sanktionen gegen Aggressor Russland erlassen – dieses Mal sind auch Familienmitglieder des Präsidenten Wladimir Putin (69) und des Aussenministers Sergei Lawrow (72) von den Massnahmen betroffen.

Die Sanktionen richten sich gegen Maria Woronzowa (36) und Katerina Tichonowa (35), zwei erwachsene Töchter Putins und seiner ersten Frau Ljudmila Schkrebnewa (64). Von den neuen Sanktionen betroffen sind auch die Ehefrau und die Tochter des russischen Aussenministers Lawrow sowie Mitglieder des russischen Sicherheitsrates, darunter der ehemalige Präsident und Premierminister Dmitri Medwedew und der derzeitige Premierminister Michail Mischustin.

Vermögen von Putin-Töchtern in den USA eingefroren

«Diese Personen haben sich auf Kosten des russischen Volkes bereichert. Einige von ihnen sind für die Unterstützung verantwortlich, die notwendig ist, um Putins Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen», erklärte das Weisse Haus am Mittwoch. «Wir glauben, dass viele von Putins Vermögenswerten bei Familienmitgliedern versteckt sind, und deshalb nehmen wir sie ins Visier», sagte ein hochrangiger US-Beamter vor Reportern und bezog sich dabei auf die beiden Töchter. Mit den Sanktionen werden die beiden Frauen vom US-Finanzsystem abgeschnitten und ihre Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten eingefroren.

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Viel ist über Putins Familie allerdings nicht bekannt, beide werden von der Öffentlichkeit abgeschirmt. Woronzowa, Putins älteste Tochter, ist Berichten zufolge eine Spezialistin für seltene Krankheiten bei Kindern, wie «The Guardian» schreibt. Tichonowa, ihres Zeichens Akademikerin, die jahrelang an akrobatischen Tanzwettbewerben teilgenommen hat, wurde im Jahr 2020 zur Leiterin des Instituts für künstliche Intelligenz an der Staatlichen Universität Moskau ernannt.

Wo versteckt sich Putins geheime Familie?

Offiziell haben sie sich nie an der Seite ihres Vaters gezeigt. Der russische Präsident hält seine familiären Angelegenheiten generell bedeckt. Gerüchten zufolge soll Putin allerdings bereits seit 2008, sechs Jahre vor seiner offiziellen Trennung mit Schkrebnewa im Jahr 2014, mit Ex-Olympia-Athletin Alina Kabajewa (38) liiert sein. Laut Medienberichten lebt sie mit den gemeinsamen Kindern in einem grossen Chalet im Schweizerischen Tessin. Eine solche Beziehung wurde allerdings nie bestätigt.

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Es wird angenommen, dass der Kremlchef mindestens vier weitere Kinder hat. Ob eine geheime Tochter, die gemeinsam mit einer ehemaligen Kreml-Putzkraft gezeugt worden sein soll, auch zu Putins Familie gehört, ist unklar. Entsprechende Gerüchte wurden allerdings erneut befeuert, als ein grosses Datenleck die Adresse von der mutmasslichen Tochter Jelisaweta Kriwonogich (18) offenlegte. (chs)

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