Neue Gesetze und Austritte
Das hat Trump in einer Woche erreicht

Trump schlägt bereits in seiner ersten Amtswoche als wiedergewählter US-Präsident hohe Wellen. Von strengeren Einwanderungsregeln bis hin zu geografischen Umbenennungen - der 78-Jährige setzt seine Agenda konsequent um.
Publiziert: 26.01.2025 um 17:02 Uhr
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Aktualisiert: 26.01.2025 um 17:14 Uhr
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Der 47. US-Präsident hat viele seiner Ankündigungen in die Tat umgesetzt.
Foto: AFP
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Fabrice ObristRedaktor News

Seit Donald Trump (78) wieder das Amt des mächtigsten Mannes der Welt innehat, überschlagen sich die Schlagzeilen. Jeden Tag macht der US-Präsident mit neuen Gesetzen, Beschlüssen und Drohungen auf sich aufmerksam. Eine Übersicht über die erste Woche seit seinem Comeback.

Striktere Zuwanderung

Schon am ersten Tag ordnete Trump die Abschaltung von CBP One an. Die App wurde von Migranten genutzt, um Termine mit der US-Grenzschutzbehörde zu vereinbaren. Weiter hat er die Entsendung von rund 1500 Soldaten an die Grenze zu Mexiko angeordnet, und bereits bis Freitag hunderte illegale Migranten abgeschoben.

Auflösung von Diversitätsprogrammen

Der neue Präsident hat die Bundesbehörden im ganzen Land dazu angewiesen, alle Stellen für Diversität und Inklusion innerhalb von 60 Tagen zu schliessen. Per Gesetz stellte er zudem klar, dass es nur zwei Geschlechter gibt und dass Transsexuelle nicht mehr in der Armee dienen dürfen.

Geografische Änderungen

Wie angekündigt, hat Trump den Golf von Mexiko in Golf von Amerika umbenannt. Ebenfalls umbenannt hat er den höchsten Berg Nordamerikas – statt Denali trägt dieser nun wieder den Namen Mount McKinley. In einem hitzigen Telefongespräch mit der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen (47) hat der US-Präsident zudem seine Grönland-Ambitionen bestärkt.

Austritt aus Organisationen

Wie schon in seiner ersten Amtszeit hat Donald Trump den Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen verordnet. Dieses sieht eine Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 1.5 °C im Vergleich zum vorindustriellen Niveau vor. Auch den Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation WHO hat der Milliardär beschlossen. Bis anhin waren die USA deren grösste Geldgeberin.

Internationale Drohungen

Gleich gegen mehrere internationale Parteien hat der 47. US-Präsident Drohungen ausgesprochen. Gedroht hat er beispielsweise mit Zöllen für EU-Länder, China, Mexiko und Kanada, falls diese ihre Produkte nicht in den USA herstellen. Schliesslich stellte er Wladimir Putin (72) ein Ultimatum: Dieser hätte 100 Tage Zeit, um den «lächerlichen Ukraine-Krieg» zu beenden.

Aktuellste Entwicklungen rund um Donald Trump findest du in unserem Live-Ticker. 

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