Von allen Seiten und mit allen möglichen Fortbewegungsmitteln haben die Hamas-Terroristen vergangene Woche Israel angegriffen. So benutzten sie unter anderem Gleitschirme, um vom Gazastreifen aus in ein Festival einzudringen und Hunderte Besucher zu töten.
Nun veröffentlichten die israelischen Streitkräfte Aufnahmen, die zeigen, wie die Angreifer auch mit Schnellbooten versuchten, nach Israel zu gelangen. So ist auf einem Video ein Boot zu sehen, das in Richtung Küste rast. Es sind Schüsse zu hören, wenige Sekunden später fängt das Boot Feuer und sinkt.
Einige der Terroristen begeben sich daraufhin ins Wasser und treffen dort auf Marine-Soldaten des israelischen Militärs. Diese zögern keine Sekunde und schiessen mit Maschinen- und Sturmgewehren auf die Hamas-Terroristen. Zudem werfen sie auch Granaten ins Meer.
Von Spezialeinheit «neutralisiert»
In den sozialen Medien, wo die Aufnahmen verbreitet werden, begrüssen einige Nutzer die Intervention des israelischen Militärs. So schreibt ein User auf X: «Gute Arbeit». Ein anderer kommentiert: «Diese Terroristen müssen für ihre Taten bezahlen.»
Anderen hingegen ist beim Anschauen der Aufnahmen eher mulmig zumute. So fragt eine Person: «Ist es normal, auf Menschen zu schiessen, die versuchen, nicht zu ertrinken, selbst wenn es sich um feindliche Kräfte handelt? Ich meine, sie können nicht zurückschiessen, während sie schwimmen, richtig?»
Gemäss der «Times of Israel» sind die Schnellboote von Mitgliedern der 916. Patrol Squadron versenkt worden. Die Terroristen hätten sich daraufhin schwimmend auf den Weg Richtung Israel gemacht. Dort seien sie aber von Soldaten der Spezialeinheit Snapir «abgefangen und neutralisiert» worden.
Die israelische Armee hat zunächst keine Angaben zu der Anzahl getöteter Terroristen gemacht. (obf)