Nasrallah wurde kurz nach Rede im Uno-Hauptquartier getötet
Trickste Netanyahu den Hisbollah-Chef mit New-York-Reise aus?

Am Samstag verkündete das israelische Militär den Tod des Hisbollah-Chefs Nasrallah. Zur Zeit des Angriffs befand sich Ministerpräsident Benjamin Netanyahu in New York. Die Reise soll aber nur ein Trick gewesen sein.
Publiziert: 28.09.2024 um 11:59 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2024 um 14:09 Uhr
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Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu reiste diese Woche nach New York.
Foto: imago/Pacific Press Agency

Auf einen Blick

  • Netanyahu reiste nach New York
  • Reise könnte Finte gewesen sein
  • Nasrallah verfolgte Netanyahus Rede und wurde dann angegriffen
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Angela RosserJournalistin News

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu reiste am Donnerstag nach New York. Aus behördlichen Kreisen heisst es nun, dass die Reise nur ein Trick gewesen sei.

Die Hisbollah und Hassan Nasrallah sollten glauben, dass Israel keine drastischen Aktionen starten würden, wenn der Ministerpräsident nicht im Land ist.

Von israelischer Luftwaffe angegriffen

Wie ein israelischer Beamter gegenüber «Telegraph» erklärt, soll Nasrallah Netanyahus Rede im UN-Hauptquartier verfolgt haben und dann von der israelischen Luftwaffe angegriffen worden sein.

Wie diverse Medien schreiben, bricht Netanyahu seine US-Reise ab und kehrt nach Israel zurück.

Saal leerte sich vor Netanyahus Rede

Noch vor seiner Rede in New York verliessen Vertreter zahlreicher Länder den Saal. Viele Stühle der iranischen Delegation blieben leer. Im Bezug auf den Krieg zeigte sich Netanyahu siegessicher: «Wir gewinnen», sagte er im Verlauf seiner Rede. Der Tod Nasrallahs wäre ein grosser Erfolg für Israel.

Klare Worte fand Netanyahu auch für den Iran und kündigte einen harten Gegenschlag an, sollte Iran einen Angriff auf Israel wagen. «Wenn ihr uns angreift, werden wir euch angreifen», sagte er.

Diese Aussage richtete er an die «Tyrannen im Teheran». Weiter drohte der: «Es gibt keinen Ort im Iran, den der lange Arm Israels nicht erreichen kann. Und das gilt für den gesamten Nahen Osten.»

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