Kampf gegen Corona
Musik-Verbot und Ausgangssperre auf Griechen-Inseln

Auf den griechischen Ferieninseln bleibt die Corona-Situation schwierig. Als jüngste Massnahme versuchen es zwei Regionen mit einer Ausgangssperre und einem Musik-Verbot.
Publiziert: 05.08.2021 um 18:04 Uhr
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Aktualisiert: 06.08.2021 um 07:22 Uhr
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Auf der Insel Zakynthos gilt ab Freitag ein Musik-Verbot in Ausgangslokalen.
Foto: Imago (Archiv)

Noch im Frühjahr galt Griechenland als sichere Ferien-Destination. Jetzt versinkt die Region im Chaos.

Zum einen wüten seit Tagen verheerende Brände, die ganze Landstriche zerstören und mittlerweile sogar die Hauptstadt Athen bedrohen. Und auf den bei Touristen beliebten Mittelmeerinseln ist auch das Coronavirus eine Gefahr, die weiterhin nicht unter Kontrolle ist.

Das jüngste Kapitel im Kampf gegen die Pandemie schreibt die Insel Zakynthos und die Stadt Chania auf Kreta. Dort haben die Behörden neben einer nächtlichen Ausgangssperre jetzt auch ein Musikverbot in Ausgangslokalen ausgesprochen.

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Katastrophenschutzbehörde fordert Disziplin

In den beiden Regionen hat sich die Corona-Situation im Vergleich zur Vorwoche massiv verschlechtert und die Ansteckungszahlen sind weiter in die Höhe geschnellt. Die neuen Regelungen gelten darum bereits ab Freitag und sollen bis mindestens den 13. August andauern, berichtet der «Guardian». Die griechische Katastrophenschutzbehörde hat die Bevölkerungen aufgerufen, den Anweisungen unbedingt Folge zu leisten.

Griechenland meldete am Mittwoch 2'856 Covid-19-Infektionen und 16 damit verbundene Todesfälle. Insgesamt starben in dem Land seit Ausbruch der Pandemie 13'013 Menschen. (cat)



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