Wird aus dem verbalen Schlagabtausch zweier Konkurrenten nun ein körperlicher Kampf? Es klingt wie ein Witz, doch vor allem einem dieser beiden Männer ist alles zuzutrauen. Gemeint sind Meta-Häuptling Mark Zuckerberg (39) und Twitter-Käufer und Tesla-Boss Elon Musk (51).
Nachdem die Möglichkeit eines Käfig-Kampfs in den vergangenen Tagen erstmals die Runde machte, heizt nun UFC-Boss Dana White (53) die Gerüchte kräftig an. In einem Video-Interview mit TMZ behauptete der Kampfsport-Chef, dass Zuckerberg dem Kampf zwischen den beiden Milliardären schon zugesagt haben soll.
Auch Musk habe sich bereit erklärt, bei dem Kampf dabei zu sein. «Ich habe mit Mark und Elon gesprochen. Beide meinen es absolut ernst.» Beide hätten Lust auf einen Kampf in Las Vegas.
Hat Maye Musk den Kampf abgesagt?
Doch eine Person könnte den beiden Silicon Valley-Grössen und dem UFC-Boss noch einen Strich durch die Rechnung machen: die Mutter des Tesla-Chefs – Maye Musk (75). In einer Reihe von Tweets sprach sie sich gegen den Kampf aus.
«Ich habe den Kampf abgesagt. Ich habe es ihnen nur noch nicht gesagt. Aber ich werde weiter sagen, dass der Kampf abgesagt ist, nur für den Fall...», twitterte das südafrikanische Model unter anderem und machte einen Gegenvorschlag. «Kämpfen nur mit Worten. In Sesseln. Im Abstand von einem Meter. Die witzigste Person gewinnt», so ihre Idee.
Versehen sind die Tweets mit mehreren Emojis, auch lachenden. Es wird nicht klar, wie ernst die Aussagen von Maye Musk gemeint sind. Offenbar hat Elon den schrägen Sinn für Humor von seiner Mutter geerbt.
Wird Twitter-Fight real?
Ein blöder Scherz unter Milliardären oder baldige Wirklichkeit? Alles begann am Dienstag, als Musk auf einen Tweet mit der Nachricht antwortete, dass Meta möglicherweise einen Twitter-Konkurrenten entwickelt. Jetzt könnten sich die zwei Silicon-Valley-Grössen eventuell bald im Ring in Las Vegas gegenüber stehen.
«Ich bin mir sicher, dass die Erde es nicht erwarten kann, ausschliesslich unter Zucks Fuchtel zu stehen und keine anderen Optionen zu haben. Zumindest wird es ‹vernünftig› sein. Ich habe mir einen Moment lang Sorgen gemacht», spottete Musk. Der Kurznachricht waren mit einem lachenden Emoji versehen.
Ein anderer Twitter-Nutzer antwortete, dass Musk vorsichtig sein sollte, da Zuckerberg Jiu-Jitsu praktiziere. Der Tesla-Boss ist jedoch kein Mann, der einer Konfrontation aus dem Weg geht. «Ich bin bereit für einen Käfig-Kampf, wenn er es ist, lol», entgegnete der Unternehmer. Lol ist die Abkürzung für «Laughing out loud», also «Ich lache laut auf». Es ist ein Ersatz für das klassische «Haha».
Wer hat die besseren Chancen?
Zuckerberg liess die Stichelei des SpaceX-Gründers nicht lange auf sich sitzen. Er postete einen Screenshot von Musks Tweet mit den Worten «Sende mir den Standort» auf Instagram. Ein Twitter-Nutzer teilte dann am Mittwochabend einen eigenen Screenshot von Zuckerbergs Post auf Twitter, worauf Musk antwortete: «Wenn das echt ist, werde ich es tun.»
Mehr zu Mark Zuckerberg und Meta
Das Tech-Nachrichtenportal «The Verge» fragte bei Meta nach, was denn nun an dem Kampf dran ist. Die Antwort: «Die Geschichte spricht für sich selbst».
Eine Frage dürfte viele Fans der beiden Tech-Schwergewichte interessieren: Wer hat die höheren Chancen, den Fight zu gewinnen?
Mit diesem besonderen Kampf-Move will Musk punkten
Während Zuckerberg jüngst seine ersten Medaillen bei einem Jiu-Jitsu-Turnier errang und deutlich jünger als Musk ist, könnte für den Multi-Gründer seine Körpergrösse ein Vorteil sein. Musk gab zudem im «Full Send Podcast» an, dass er in seiner Jugend in Südafrika in «echte Hardcore-Strassenkämpfe» verwickelt war.
Obendrein teilte der Tesla-Chef auf Twitter zu seinen Kampffähigkeiten mit: «Ich habe diesen tollen Griff, den ich ‹das Walross› nenne. Dabei liege ich einfach auf meinen Gegner und tue nichts.» Vermutlich nicht der letzte Scherz in diesem bizarren Kräftemessen.