Die Männer und Frauen aus 22 EU-Mitgliedsstaaten seien an ihren Einsatzorten eingetroffen, teilte Frontex am Freitag mit.
Knapp eine Woche nach der Bitte Athens um Hilfe sei diese schnelle Intervention umgesetzt worden, sagte Frontex-Chef Fabrice Leggeri in dem griechischen Ort Orestiada. Vor Beginn der Aktion hatte Frontex bereits 500 Einsatzkräfte in Griechenland stationiert.
Schwerpunkt auf Küstenschutz
In der vergangenen Woche hatte Frontex Griechenland zwei rasche Interventionen zugesagt. Der Schwerpunkt der zweiten Aktion liegt auf dem Küstenschutz in der Ägäis. Hier geht es vor allem um die Ausrüstung mit Schiffen und Helikoptern. EU-Mitgliedsstaaten müssen dafür noch klären, welches Land konkret welche Ausrüstung beiträgt. Laut Frontex sind die Operationen zu Land und zu Wasser für die Dauer von zwei Monaten geplant. Eine Verlängerung sei möglich.
Die Türkei hatte Ende Februar erklärt, die Grenze zur EU sei für Migranten offen. Daraufhin machten sich Tausende auf den Weg, um aus der Türkei nach Griechenland und somit in die EU zu gelangen. Griechenland wehrt die Menschen jedoch ab. Die EU unterstützt Athen, etwa mit Hilfsgeldern und durch die Frontex-Interventionen. (SDA)