Einen Krieg zu führen, ist anstrengend. So anstrengend, dass man gerne mal während wichtigen Besprechungen einschläft. Das könnte man zumindest glauben, wenn man Aufnahmen russischer Politiker anschaut, wie sie bei einer Sitzung des Staatsrats zur Entwicklung des Tourismus in Russland zuschaut.
Einer nach dem anderen nicken die Staatsmänner beim Treffen nahe der Stadt Wladiwostok ein – sogar Kremlchef Wladimir Putin (69) schliesst für einen kurzen Moment die Augen. Der russische Präsident soll sich sogar zuvor über starke Müdigkeit und Kurzatmigkeit beschwert haben, wie «Daily Mail» berichtet.
Laut der Zeitung, die sich auf den russischen Telegram-Kanal «General SVR» beruft, soll sogar ein Body-Double Putins in Alarmbereitschaft gestanden haben, falls der Kremlchef nicht an dem Treffen teilnehmen konnte.
Kreml dementiert Krankheits-Gerüchte
In Russland kursieren schon seit einiger Zeit Gerüchte über Putins Gesundheitszustand. Einige behaupten, er habe Krebs oder Parkinson, regelmässig soll er zudem tagelang für Operationen verschwinden. Doch die Gerüchte haben sich entgegen aller Behauptungen seitens des Kremls seit seinem Einmarsch in der Ukraine verstärkt, da der Staatschef oft den Eindruck erweckte, nicht mehr die volle Kontrolle über seine Extremitäten zu haben.
Während seines Besuchs an der Militärübung «Wostok 2022» humpelte er stark. Schon zuvor war er mit einem sichtlich unbeweglichen Arm gesichtet worden. Immer wieder machen Bilder und Videos die Runde, wie seine Beine unkontrolliert zucken und er sich krampfhaft an Tischen und Stühlen festhält. Diese Aufnahmen bekräftigen wiederum die Gerüchte, dass der Kremlchef an Parkinson leidet.
Ist Putin tatsächlich schwer krank?
Doch ist der russische Präsident unheilbar krank? Ja – schrieb der «Mirror» bereits im Mai unter Berufung auf eine russische Geheimdienstquelle. Demnach geben die Ärzte Putin noch maximal drei Jahre zu leben. Denn er leide an einer «schweren Form von schnell fortschreitendem Krebs».
Nach Angaben der Quelle verliert der Kremlchef sogar sein Augenlicht. «Man hat uns gesagt, dass er unter Kopfschmerzen leidet, und wenn er im Fernsehen auftritt, braucht er Zettel, auf denen alles in grossen Buchstaben geschrieben ist, um zu lesen, was er sagen will.» Der Kreml dementiert diese Gerüchte allerdings vehement – Putin sei bei «ausgezeichneter Gesundheit» und jede andere Behauptung sei «völliger Unsinn», behauptete sein Sprecher Dmitri Peskow (54) jüngst. (chs)
