Hundebesitzer haben 78 Prozent höheres Corona-Risiko!
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Forscher schlagen Alarm:Hundebesitzer haben 78 Prozent höheres Corona-Risiko!

Forscher schlagen mit neuer Studie Alarm
Hundebesitzer haben 78 Prozent höheres Corona-Risiko!

Spanische Forscher haben eine neue Corona-Studie veröffentlicht. Das Ergebnis: Hundebesitzer haben ein 78 Prozent höheres Risiko, sich mit dem Coronavirus zu infizieren.
Publiziert: 17.11.2020 um 19:40 Uhr
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Aktualisiert: 19.11.2020 um 10:05 Uhr
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Einer neuen Studie zufolge sollen Hundebesitzer ein 78 Prozent höheres Risiko haben, sich mit Covid-19 anzustecken.
Foto: AFP

Hundebesitzer aufgepasst! Einer neuen Corona-Studie zufolge sollen Hundebesitzer ein 78 Prozent höheres Risiko haben, sich mit Covid-19 anzustecken. Diese Erkenntnis basiert auf einer Umfrage der Universität Granada und der andalusischen Schule für öffentliche Gesundheit in Spanien.

Für die Studie, die in der Fachzeitschrift «Environmental Research» veröffentlicht wurde, haben Forscher 2086 Personen in Spanien befragt, von denen etwa 40 Prozent zwischen 40 und 54 Jahren waren. Dabei wollten die Wissenschaftler wissen, was die Befragten während der Pandemie getan haben und ob sie sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Das Ziel der Studie: Die Forscher wollten auf diese Weise herausfinden, welche Aktivität mit dem höchsten Risiko einer Corona-Infektion verbunden ist.

Forscher warnen vor Corona-Ansteckung bei Hundebesitzern

«Die Ergebnisse unserer Forschung warnen vor einer zunehmenden Ansteckung unter Hundebesitzern», so die spanischen Forscherin Cristina Sánchez González, Professorin an der Universität Granada. Sorgen um den geliebten Vierbeiner müssen sich Besitzer wohl nicht machen. Zwar gab es schon bestätigte Corona-Fälle sowohl bei Hunden als auch bei Katzen, krank wurden die Tiere offenbar dennoch nicht. Allerdings gehen die Forscher davon aus, dass Hunde, die sich mit dem Virus infiziert haben, es weiterverbreiten oder durch das Berühren kontaminierter Oberflächen in der Öffentlichkeit auf ihren Besitzern übertragen können.

Noch ist der Grund für die höhere Prävalenz bei Hundebesitzern nicht geklärt. «In Anbetracht der derzeit knappen Ressourcen für die Diagnose von Sars-CoV-2 beim Menschen ist die Möglichkeit einer Diagnose bei Hunden äusserst unwahrscheinlich», sagt Sánchez González.

Infektionsrisiko ist für Hundebesitzer ähnlich hoch wie für Büroangestellte

Die Wissenschaftler, die die Studie durchgeführt haben, empfehlen, dass Hundebesitzer besonders auf die Hygiene während und nach dem Gassi gehen achten. «Inmitten einer Pandemie und in Ermangelung einer wirksamen Behandlung oder eines Impfstoffs sind vorbeugende Hygienemassnahmen die einzige Rettung. Diese Massnahmen sollten auch bei Hunden angewandt werden, die unserer Studie zufolge das Risiko, sich mit dem Virus zu infizieren, direkt oder indirekt zu erhöhen scheinen», erklärt die Professorin.

Die spanische Studie brachte zudem noch weitere Erkenntnisse zu erhöhten Ansteckungsrisiken zutage. Demnach sind Hundebesitzer ähnlich stark gefährdet wie Personen, die statt im Homeoffice im Büro arbeiten müssen. Das Risiko für Büroangestellte ist laut der Studie um 76 Prozent erhöht. (rad)

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