Eigentlich sollte der Coronavirus-Schnelltest Ärzte und Testzentren entlasten. Doch laut Philippe Luchsinger, Präsident des Haus- und Kinderärzteverbands, ist der Aufwand noch grösser als beim bisherigen PCR-Test. Denn Abstrich, Analyse und Beratungsgespräch müssen alle hintereinander in der Praxis stattfinden – bei einem positiven Test könne das mehr als eine Stunde dauern.
Ausserdem seien die Tests zu wenig empfindlich und deshalb nicht sicher genug. «Das heisst, ich erkläre zum Teil Leute als negativ, die eigentlich positiv sind», sagt Luchsinger gegenüber SRF.
Kaum Nachfrage bei den Patienten
Philippe Luchsinger und viele seiner Kolleginnen und Kollegen bieten den Test deshalb gar nicht mehr an – auch bei den Patienten sei die Nachfrage gering. Wegen des hohen Zeitaufwands der Schnelltest hat nun auch die Verbindung Schweizer Ärzte (FMH) ihren Mitgliedern empfohlen, vorerst darauf zu verzichten.
Luchsinger hofft in Zukunft auf schnelle, aber sichere Tests: «Der Idealfall wäre, wenn wir einen Test hätten, der nachweist, dass jemand das Virus nicht herumträgt, nicht ansteckend ist und an einer Veranstaltung teilnehmen kann», sagt er.
Laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist der Anteil der Schnelltests derzeit klein, aber er steigt. Die genaue Anzahl will das BAG bald veröffentlichen. (bra)
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