Vor allem auf der Insel Sizilien und in Kalabrien im äussersten Süden des italienischen Festlandes rückten sie zu Wald- und Buschbränden aus, wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte. Bis zum 22. August sollen in den beiden mit am härtesten betroffenen Regionen Einheiten aus dem Rest Italiens weiter die Brandbekämpfung unterstützen, hiess es von der Zivilschutzbehörde aus Rom.
Hitze-Warnstufe vorerst zurückgestuft
Mit Blick auf die Temperaturen dürfte Italien zunächst die Hitzewelle überstanden haben. Das Gesundheitsministerium stufte landesweit die Hitze-Warnstufe für die kommenden beiden Tage zurück. Auch der offizielle Wetterbericht der Luftwaffe prognostizierte niedrigere Temperaturen um die 30 Grad Celsius für weite Teile Italiens. Wegen der Trockenheit bleibt die Waldbrandgefahr vor allem auf Sizilien weiter hoch. Der dortige Zivilschutz stufte für Dienstag mit Ausnahme einer Provinz die gesamte Insel in die höchste Warnstufe ein.
Überschwemmungen im Norden, Feuer im Süden
Seit Mitte Juni zählte die Feuerwehr in ganz Italien nach eigenen Angaben Zehntausende Vegetationsbrände. In Sizilien und Apulien an der Adria-Küste waren es den Angaben zufolge über 10 000. Dahinter folgten Kalabrien und Latium, wo die Hauptstadt Rom liegt.
Während der Süden weiter auf Regen und damit eine Entspannung der Lage wartet, setzten im Norden wieder teils starke Niederschläge ein. Der Zivilschutz in Südtirol warnte am Montag vor möglichen Gewittern bis zum kommenden Tag. Die dortige Feuerwehr teilte am Abend mit, bereits zu einigen wetterbedingten Einsätzen ausgerückt zu sein. Unter anderem kam es zu Überschwemmungen und Verkehrsbehinderungen.
(SDA)