So dokumentiert Bloggerin Loni James ihre Weltreise
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Amerikanerin erlebt böse Date-Überraschung in Zürich

Nur mit einem Rucksack stieg Loni James letztes Jahr in ein Flugzeug. Ihre Mission: Um die Welt reisen und in jedem besuchten Land ein Date mit einem Einheimischen haben. Dabei hat sie bisher einige Erfahrungen gesammelt.
Publiziert: 02.04.2023 um 19:15 Uhr
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Aktualisiert: 02.04.2023 um 21:12 Uhr
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Loni James hat auf ihrer Reise viele neue Erkenntnisse gesammelt.
Foto: Instagram / @jamesloni

Mit einer ganz besonderen Mission flog Loni James (40) im März vergangenen Jahres von Washington nach London. Ihr Plan war einfach: Sie wollte einmal um die Welt reisen – und in jedem bereisten Land ein Date mit einem Einheimischen haben.

Dafür nutzt sie die Dating-App Tinder. Bereits die erste Begegnung hatte es in sich: In London lernte sie einen britisch-französischen Doppelbürger kennen, wie sie gegenüber CNN erzählt. Mit ihm ging sie auf ihr erstes Date. Zuerst tranken die beiden ein Bierchen in einem Londoner Pub, bevor sie bei einem fünfstündigen Abendessen lange Gespräche über vergangene Reisen führten.

Traumhaftes Date in Italien

Den Mann traf James zwar nie wieder, dafür lernte sie ganz viele andere Männer kennen. In der ägyptischen Stadt Alexandria beispielsweise lernte die Amerikanerin einen Einheimischen kennen, der ihr verriet, dass er verlobt sei. Während des gesamten Abendessens habe er allerdings nicht etwa von seiner Verlobten, sondern von einer ehemaligen Liebe gesprochen.

Auch in Zürich war Loni James unterwegs. Dort wurde sie von einem Mann in einem Lotus abgeholt. Die beiden gingen in ein teures Restaurant, wo der Mann für sie das Essen inklusive teurem Wein bestellte.

Am Ende des Abends folgte dann die böse Überraschung. Der Mann soll von ihr verlangt haben, dass sie die Hälfte der Rechnung übernimmt. Der Betrag habe ihr Wochenbudget allerdings bei weitem überstiegen. Worauf sich die beiden am Ende einigten, ist nicht bekannt.

Im italienischen Verona verabredete sich die 40-Jährige mit einem charmanten Musiker. Auf seinem Töffli fuhr er sie durch die Stadt und zeigte ihr die Sehenswürdigkeiten.

«Beste Version, wenn ich reise»

Das wohl schlechteste Date hatte die Amerikanerin in der Türkei. Dort wurde ein Mann wütend auf sie, weil sie seine körperlichen Annäherungsversuche zurückwies. Der Türke setzte sie bei einem kleinen Laden ab und versprach, wiederzukommen. Nur: Er tauchte nie wieder auf. Die Nacht verbrachte James auf einer Sitzbank vor dem Laden.

Trotz der teils schlechten Erfahrungen ist Loni James seit Beginn der Reise nicht mehr nach Hause zurückgekehrt. «Ich habe gelernt, dass ich die beste Version von mir selbst bin, wenn ich reise – die offenste und neugierigste», sagt sie. «Ich bin fasziniert von der Art und Weise, wie verschiedene Länder an dieselben Dinge herangehen. Ich werde ständig daran erinnert, dass es nicht nur einen richtigen Weg gibt, Dinge zu tun», erklärt die 40-Jährige.

Ausserdem habe sie früher gedacht, Dates seien nur dazu da, einen Partner zu finden. Mittlerweile sieht sie Verabredungen aber als Privileg, die Geschichte eines anderen Menschen zu hören. Sie will noch mindestens ein Jahr lang weiter durch die Welt reisen. (obf)


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