Wohnen über der Autobahn
Im Fressbalken gibts 4 Zimmer für 1550 Franken monatlich

Die Autobahnraststätte Würenlos AG ist legendär. Der Fressbalken ist schweizweit bekannt bei Pendlern und Touristen. Doch dass man jetzt dort günstig zur Miete wohnen kann, muss sich erst noch herumsprechen.
Publiziert: 31.01.2024 um 14:49 Uhr
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Aktualisiert: 31.01.2024 um 14:59 Uhr
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Legendäre Autobahnraststätte: der Fressbalken in Würenlos AG.
Foto: geisser

Gut möglich, dass diese Wohnungsanzeige auf dem Portal Newhome gleich wieder vom Netz ist. Im Fressbalken, der legendären Autobahnraststätte Würenlos AG über der A1 zwischen Zürich und Bern, steht eine Vier-Zimmer-Wohnung bereit zur Miete. «Per sofort oder nach Vereinbarung», heisst es in der Annonce. Die Mietwohnung sei top erschlossen, habe hochwertigen Parkettboden und eine grosszügige Einbauküche. 

Die Monatsmiete: 1550 Franken. «Ohne die Nebenkosten, also kalt, kostet die Wohnung lediglich 1400 Franken», schreibt «Argovia Today». Zum Vergleich: Eine 4-Zimmer-Wohnung in Würenlos kostet durchschnittlich 2100 Franken pro Monat. Die Dachwohnung wurde 2019 saniert und bietet einen einmaligen Blick über die sechs Autobahnspuren und die im leichten Nebel dahinfliessende Limmat, berichtete Blick

Keine Sorge machen Einkaufsmöglichkeiten

Parkplätze finden potenzielle Mieterinnen und Mieter zur Genüge. Gemäss Inserat können Abstellplätze dazu gemietet werden. Einen Balkon gibt es nicht, dafür einen schönen Aussensitzplatz. Null Sorgen machen muss man sich übers Shopping. Im Fressbalken gibt es unter anderem einen Schuhladen, einen Coop, Läderach- und Nestlé-Shop sowie einen Erotikladen. 

80 Millionen Menschen brausen jährlich unter der Shoppingbrücke durch, über zwei Millionen legen eine Rast ein. Das macht den Fressbalken zur meistbesuchten Autobahnraststätte in der Schweiz – und wohl auch in ganz Europa. 

Als die Raststätte 1972 eröffnet wurde, war sie eine Sensation: Die grösste Restaurantbrücke über der Autobahn in ganz Europa lockte Neugierige aus nah und fern an. Im Swissminiatur in Melide TI ist die Ikone der schweizerischen Mobilität als Modell zu besichtigen. (uro/kob)

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