Weniger als 9000 offene Jobs
Schweizer Grossfirmen suchen weniger Angestellte

Trotz Fachkräftemangel sinkt die Zahl der ausgeschriebenen Stellen in der Schweiz. Grossunternehmen suchen weniger Angestellte. Das zeigt eine neue Studie.
Publiziert: 02.05.2023 um 14:53 Uhr
1/5
Weniger offene Jobs gibt es etwa bei Detailhändlern wie der Migros.
Foto: Keystone

Schweizer Grosskonzerne suchen weniger Personal. Die Zahl der offenen Stellen ist im April mit 8898 unter die Marke von 9000 gefallen. Gegenüber März ist das ein Rückgang von 1,6 Prozent. Im März war das Minus mit 6,7 Prozent allerdings noch deutlich stärker ausgefallen. Dies zeigt eine Auswertung der 50 grössten Schweizer Firmen, die das Jobportal Indeed regelmässig für die Nachrichtenagentur AWP durchführt.

Weniger offene Stellen gibt es etwa bei den beiden Detailhändlern Coop und Migros. Gemeinsam haben sie aber immer noch über 3600 offene Stellen. Auch bei der Swisscom, dem Uhrenkonzern Swatch sowie bei den SBB ist die Zahl unbesetzter Positionen gesunken. Deutlich mehr Jobs ausgeschrieben waren dafür bei der Genossenschaft Fenaco und dem Pharmakonzern Roche.

Fachkräftemangel bleibt ein Problem

Insgesamt mehr Auswahl gab es für den Nachwuchs. Die Unternehmen suchten vermehrt nach Werkstudenten (+51,9%), Praktikanten (+16,6%) oder Lehrlingen (+15,2%).

Trotz des leichten Rückgangs bei den offenen Stellen: Der Fachkräftemangel bleibt ein Thema. So berichtete am Freitag der Verband der Temporärbranche Swissstaffing, drei von vier Unternehmen beklagten Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Fachkräften. Wenige Tage davor hatte der Arbeitgeberverband einen Massnahmenplan gegen den Fachkräftemangel vorgestellt. (pbe/SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.