Wegen Monster-Hurrikan Milton
Ferienflieger Edelweiss streicht Tampa-Flug und bringt Personal in Sicherheit

Hurrikan Milton steuert auf Florida zu und sorgt für Chaos an den Flughäfen. Auch Edelweiss fliegt Tampa Bay aktuell nicht mehr an. Swiss hingegen befördert weiterhin Passagiere nach Miami, das weiter im Süden des US-Bundesstaates liegt.
Publiziert: 08.10.2024 um 15:32 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2024 um 22:52 Uhr
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Hurrikan Milton wurde zwar auf der Windskala von Stärke fünf auf Stärke vier heruntergestuft, dennoch birgt er eine grosse Gefahr für die Einwohner und Einwohnerinnen Floridas.

Auf einen Blick

  • Hurrikan Milton bedroht Florida: «Wer bleibt, wird sterben»
  • Edelweiss annulliert Zürich-Tampa-Flug
  • Tampas Flughafen geschlossen, Crew abgezogen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nathalie BennPraktikantin Wirtschaft

Hurrikan Milton steuert mit voller Wucht auf den US-Bundesstaat Florida zu und nimmt bedrohliche Ausmasse an: «Wer bleibt, wird sterben», warnt Tampas Bürgermeisterin Jane Castor (63) auf einer Medienkonferenz.

Jetzt reagieren auch die Airlines. Allen voran der Ferienflieger Edelweiss. Auf Anfrage teilt die Fluggesellschaft gegenüber Blick mit, dass der Flug von Zürich nach Tampa Bay an diesem Mittwoch aufgrund des Hurrikans annulliert wurde.

Die Laufbahn des Sturms verläuft direkt durch die Stadt im Westen des Bundesstaates. Deshalb sei auch der internationale Flughafen in Tampa geschlossen. «Wir haben zudem alle unsere vor Ort stationierten Cockpit- und Cabin-Crew-Mitarbeitenden abgezogen», sagt Edelweiss-Sprecher Andreas Meier.

Swiss fliegt Florida weiterhin an

Die Swiss – ebenfalls ein Unternehmen der Lufthansa-Group – hält vorerst an ihrem Flugplan fest. Die Airline fliegt von Zürich direkt nach Miami. Der heutige Flug ist mit 20 Minuten Verspätung planmässig gestartet. «Wir beobachten die Lage genau und werden über eine allfällige Anpassung des Flugprogramms situativ entscheiden.», sagt Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott.

Die definitive Route des Hurrikans sei noch offen, heisst es weiter. Wenn er beispielsweise nur zu sehr schlechtem Wetter in Miami führe, fliege man das Ziel weiter an. Die Lagebeurteilung könne sich jedoch rasch ändern. «Wir sind auch in ständigem Austausch mit anderen Fluggesellschaften der Lufthansa Gruppe. Im Moment ist es aber zu früh, um etwas zu sagen», teilt Fuhlrott mit. 

Falls auch Miami nicht mehr anfliegbar wäre, will man Passagiere mit möglichst viel Vorlauf informieren, sodass möglichst niemand in Zürich strandet. Man wolle aber auch nicht verfrüht Flüge streichen, sagt Swiss.

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