Um der Corona-Pandemie Einhalt zu bieten, verordnete der Bundesrat, dass Restaurants und Läden bereits um 19 Uhr schliessen. Nun reagieren die Läden und eröffnen früher.
So auch die Migros. «Um die erwartet starken Kundenfrequenzen vor den Feiertagen besser über den Tag zu verteilen, eröffnen wir bereits um 7 Uhr morgens», heisst es bei der Migros Luzern. «Da und dort kommt es gegen Ladenschluss schon zu kurzen Wartezeiten», sagt der Migros-Sprecher Marcel Schlatter über die aktuelle Kundenverteilung.
Bis 31. Dezember
66 Supermärkte, 12 Restaurants und ein Migros Outlet eröffnen in Luzern ab dem 18. Dezember und bis Ende Jahr eine Stunde früher. Die Region ist damit nicht allein. «Auch im Migros Genossenschaftsbund der Aare und dem Tessin wird am 23., 24., 30., und 31. Dezember dasselbe getan», so ein Sprecher. In Zürich und Neuchâtel-Fribourg öffnen vereinzelte Filialen früher.
Trotz der verlängerten Öffnungszeiten empfiehlt die Migros zu weniger vollen Zeiten einzukaufen. Ausserdem soll man alleine kommen und Schwerpunktmässig anfangs Woche einmal posten gehen.
Personal bleibt gefordert
Dennoch betont Schlatter: «Unsere Mitarbeiter waren in den vergangen zwei Tagen stark gefordert. Weniger wegen der Kundenströme, sondern wegen stark erhöhter durchschnittlicher Warenkörbe.»
Bei der Migros-Tochter Denner wird derzeit noch geprüft, wo frühere Öffnungszeiten aufgrund der zu erwartenden Frequenzen sinnvoll sind. Lidl dagegen wird ab 21. Dezember bis Ende Jahr bei allen Filialen die Öffnungszeiten ausweiten, wie der Discounter bestätigt.
Coop wird ab kommenden Montag alle Supermärkte schweizweit bereits um 7 Uhr morgens öffnen. Oder zumindest wo immer möglich. Auch die Lebensmittelabteilungen der Coop-City-Warenhäuser und der Bau+Hobby-Fachmärkte würden bereits um diese Zeit öffnen, so die Sprecherin gegenüber BLICK.