«Pommes frites sind meine Schwäche»
Keller-Sutter verpflegt sich am WEF im Migros-Restaurant

Am Weltwirtschaftsforum in Davos hat Blick die Bundespräsidentin im Selbstbedienungsrestaurant entdeckt. Sie esse gerne einfach, sagt sie gegenüber Blick.
Publiziert: 22.01.2025 um 19:55 Uhr
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Aktualisiert: 22.01.2025 um 22:22 Uhr
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Karin Keller-Sutter schöpfte sich ihr Abendessen im Selbstbedienungsrestaurant.
Foto: Philippe Rossier

Im vergangenen Jahr mahnte Finanzdirektorin Karin Keller-Sutter (61) den Bund, den Gürtel enger zu schnallen. Nun zeigt sich am diesjährigen Weltwirtschaftsforum, dass sie auch selbst auf übermässigen Luxus verzichtet.

Blick entdeckte die Bundespräsidentin ausgerechnet im Selbstbedienungsrestaurant der Migros in Davos. 

«Praktisch, schnell und gut», so beschreibt die Bundespräsidentin die Essgelegenheit. Hier könne sie nah von ihrem Hotel mit ihren Mitarbeitern den nächsten Tag vorbereiten, erklärt sie gegenüber der Blick-Reporterin.

Mal isst sie mit dem König, mal im Self-Service

Doch warum isst Keller-Sutter hier im öffentlichen Restaurant, statt irgendwo an einem fürstlichen Essen, von denen es nur so wimmelt rund um das WEF? «Ich esse lieber einfach», sagt Keller-Sutter und balanciert ihr Tablett an den Tisch.

Vegetarierin Keller-Sutter hat sich an diesem Abend am Buffet Salat geschöpft: Bohnen, Mais und Couscous. Auf einem weiteren Teller sind Pommes frites, Spinat und asiatische Nudeln. «Pommes frites sind meine Schwäche, das esse ich gerne, wenn ich auswärts bin», verrät Keller-Sutter.

Als Vegetarierin kommt sie sich übrigens in Essensfragen selten in die Haare mit Bundesratskollege Albert Rösti (57) – dieser verschmäht bekanntermassen Gemüse. 

«Das gibt es nur in der Schweiz»

Das Migros-Restaurant schätze sie, auch weil es andere Kontaktmöglichkeiten eröffne, sagt Keller-Sutter. Am Vortag habe sie abends noch am Tisch mit dem König von Belgien und den Präsidenten von Bangladesch und Singapur gesessen, erzählt sie. 

Nur wenige der Anwesende im Restaurant erkennen die Bundespräsidentin. Als Blick die aus dem Ausland angereisten WEF-Teilnehmenden darauf aufmerksam macht, wer da neben ihnen sitzt, können sie es kaum glauben. «Das gibt es nur in der Schweiz», sagt eine WEF-Besucherin freudig überrascht. 

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