US-Vermögensverwalter Bernstein meldet
Bitcoin soll bis Mitte 2025 auf 150’000 Dollar steigen

Laut Analysten des US-Vermögensverwalters Bernstein wird Bitcoin bis Mitte 2025 auf 150’000 Dollar steigen, da für die grösste Kryptowährung der Welt ein neuer Zyklus beginnt.
Publiziert: 03.11.2023 um 10:13 Uhr
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Aktualisiert: 15.01.2024 um 16:11 Uhr
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Analysten um US-Vermögensverwalter Bernstein prognostizieren bis 2025 einen Bitcoin-Kurs von 150'000.
Foto: keystone-sda.ch
Cash-Redaktion
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Die weltgrösste Kryptowährung Bitcoin hat im Oktober dank Spekulationen über die Genehmigung des ersten Spot-Bitcoin-ETFs in den USA einen Kurssprung vollzogen. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs mehr als verdoppelt – von 17’000 auf 35’000 Dollar.

Laut den Analysten des US-Vermögensverwalters ist dies erst der Beginn: Bitcoin soll bis Mitte 2025 um knapp 330 Prozent auf 150’000 Dollar steigen, da die weltweit grösste Kryptowährung in einen neuen Zyklus eintritt. In einem Bericht schreibt Bernstein, dass Bitcoin wegen dem bevorstehenden Halving und der wahrscheinlichen Genehmigung der ersten Spot-Bitcoin-ETFs vor potenziell grossen Marktbewegungen steht. Dies berichtet die Finanznachrichtenplattform Markets Insider.

«Sie mögen Bitcoin vielleicht nicht so sehr wie wir, aber eine nüchterne Betrachtung von Bitcoin als Ware deutet auf eine Wende des Zyklus hin», so der Bericht, der unter der Leitung des Analysten Gautam Chhugani entstand.

«Eine gute Idee ist nur so gut wie ihr Timing», schreiben die Bernstein-Analysten weiter. Dem Bericht zufolge hat sich der Bitcoin in der Vergangenheit immer dann erholt, wenn es zu einem Halving kam. Dies ist ein festgelegtes Ereignis, bei dem die Menge an Bitcoin, die man für das Mining der Kryptowährung erhält, gesenkt wird. Dies geschieht alle vier Jahre, wobei das nächste Halving für April 2024 angesetzt ist.

Kleineres Angebot und grössere Nachfrage

Da das Halving im Wesentlichen das Bitcoin-Angebot einschränkt, ist es weniger wahrscheinlich, dass Krypto-Miner die angesammelten Token verkaufen, da sie mit höheren zukünftigen Preisen rechnen. Bereits jetzt wurden 70 Prozent der Bitcoin-Token in den letzten zwölf Monaten nicht verkauft, wie Bernstein feststellt.

Gleichzeitig erfährt die Währung eine erhöhte Nachfrage von neuen Käufern, vor allem da die US-Börsenaufsicht SEC voraussichtlich bald Spot-Bitcoin-ETFs genehmigen wird. Obwohl die SEC ursprünglich versuchte, solche Bemühungen zu blockieren, wurde ihre Ablehnung eines Grayscale-Krypto-ETF im August vor Gericht abgeschmettert. Dies ebnet möglicherweise den Weg für eine regulatorische Kehrtwende.

Artikel von «Cash.ch»

Dieser Artikel wurde erstmals auf «Cash.ch» publiziert. Weitere spannende Artikel findest du auf www.cash.ch.

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«Wir erwarten, dass US-regulierte ETFs der Wendepunkt für Krypto sein werden, und wir erwarten eine SEC-Zulassung Ende 2023 oder im ersten Quartal 2024», schreibt Chhugani. «Nach dem Halving gehen wir davon aus, dass die Bitcoin-Spot-Nachfrage über ETFs die Miner-Verkäufe in der Spitze um das sechs- bis siebenfache übertreffen wird. Das heisst, dass Bitcoin-ETFs bis 2028 neun bis zehn Prozent der im Umlauf befindlichen Spot-Bitcoin ausmachen werden.»

Auch Miner als Investment interessant

Analysten setzen darauf, dass Bitcoin bis zur Genehmigung der ETFs und der ersten Reaktion nach der Genehmigung weiter an Wert gewinnen wird, gefolgt von einigen Gewinnmitnahmen bis zum Halving und einem «grossen Aufschwung» danach.

Das Halving wird auch Auswirkungen auf die Krypto-Mining-Industrie haben und zu einer stärkeren Konsolidierung führen. Da die Anzahl der belohnten Token sinkt, werden die kostenintensiven Miner am stärksten unter Druck geraten, und die am wenigsten effizienten von ihnen werden wahrscheinlich nicht überleben, was zu einer Konsolidierung führt.

Chhugani von Bernstein weist Investoren auf zwei Miner hin, die es wert sind, beachtet zu werden: Riot und CleanSpark. Er bezeichnete sie als «High-Beta-Weg, um sich zu engagieren» und verwies auf die niedrigen Energiekosten, die hohe Liquidität und die ungehebelten Bilanzen. Beide Unternehmen werden von Bernstein mit «Outperform» bewertet.

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