Im zweiten Corona-Jahr ging es wieder aufwärts. Umsatz zulegen konnte Coop insbesondere im Detailhandel. In diesem Segment stieg der Nettoerlös um 2,6 Prozent auf 19,6 Milliarden Franken. Gemäss Angaben vom Coop bewegte sich dabei die Umsätze der Supermärkte erneut auf dem Rekordniveau des ersten Coronajahres.
Bei den Fachmärkten und anderen Ladenformaten resultierte dagegen ein sattes Umsatzplus von 8,6 Prozent. Allerdings mussten da im Vorjahr erhebliche Absatzeinbussen in Kauf genommen werden, weil es im Zuge der Massnahmen zur Pandemiebekämpfung zu diversen Ladenschliessungen kam.
Mit markantem Umsatzwachstum zeigten sich zudem Coop City, Livique / Lumimart, Christ Uhren & Schmuck sowie Coop Vitality.
Wieder positiv hat sich laut Coop auch der Grosshandel und die Produktion entwickelt. Das Geschäftssegment, in welcher die europaweit tätige Transgourmet-Gruppe, die Bell-Gruppe sowie die eigenen Produktionsbetriebe wie beispielsweise die Schokoladenfabrik Chocolat Halba zusammengefasst sind, haben den Umsatz 2021 gegenüber dem Vorjahr um 8,4 Prozent auf 13,7 Milliarden Franken steigern können.
14,6 Prozent plus bei Coop.ch
Jedoch ist auch dieses Plus unter anderem darauf zurückzuführen, dass 2020 insbesondere der Grosshandel empfindlich von den Restaurantschliessungen in zahlreichen Ländern getroffen und der Umsatz entsprechend gedrückt wurde. Nun hat sich die Lage wieder verbessert, allerdings lag der Umsatz 2021 noch nicht wieder auf Vor-Corona-Niveau.
Im Online-Geschäft vermeldet Coop ein Umsatzplus von 350 Millionen Franken auf rund 3 Milliarden Franken. Zuwachsraten von über 14 Prozent vermeldet Coop dabei für den Online-Supermarkt Coop.ch mit über 18'000 Produkten, die Onlineshops der Baumärkte sowie für den Online-Möbel- und Lampenladen von Livique und Luminart. (SDA/cny)