Um finanziell nachhaltiger zu werden
Kultmarke Nikin kündigt einem Viertel der Angestellten

Für jedes T-Shirt ein Bäumchen, für ein Viertel der Belegschaft keine Jobs mehr. Die Schweizer Kultmarke Nikin baut rigoros ab.
Publiziert: 06.02.2024 um 11:47 Uhr
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Aktualisiert: 07.02.2024 um 15:32 Uhr
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Die Modemarke Nikin streicht ein Viertel der Stellen.
Foto: Nikin

Nachhaltigkeit ist meist eine gute Sache, allerdings nicht immer für alle: Das zeigt sich im Moment am Beispiel der gerade bei den Jungen beliebten Kleidermarke Nikin. Die Marke mit dem Bäumchen aus dem Kanton Aargau hat in den letzten fünf Jahren an die 50 Arbeitsplätze geschaffen – und baut nun rund ein Viertel der Stellen wieder ab.

Das meldet «20 Minuten» nach einem Gespräch mit Mitgründer und CEO Nicholas Häny (32). «Ja, wir haben uns entschieden, eine Restrukturierung durchzuführen», sagt dieser. Das heisst konkret, 12,2 Vollzeitstellen werden abgebaut. 

Mitglied der GLP

Die Marke pflanzt zwar für jedes verkaufte Produkt einen Baum, beim Personal allerdings wird die Kettensäge angesetzt – und begründet das erst noch mit Nachhaltigkeit. «Um unserer Strategie zu folgen, eine nachhaltige Kostenstruktur und ein solides finanzielles Fundament sicherzustellen, mussten wir nun schwierige, aber notwendige Entscheidungen treffen», so Häny. 

Vor wenigen Wochen hat sich Häny entschieden, der Grünliberalen Partei beizutreten. Grün ist der Nikin-CEO offenbar in Fragen des Umweltschutzes und sehr liberal, wenn es darum geht, die Kosten des Unternehmens zu optimieren. (koh)

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