Hänny hat sich entschieden
Aargauer Nikin-CEO tritt einer Partei bei

Der Aargauer CEO der beliebten Schweizer Kleidermarke Nikin will sich politisch einbringen. Nicholas Hänny hat sich nun für eine Partei entschieden.
Publiziert: 19.01.2024 um 13:28 Uhr
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Aktualisiert: 22.01.2024 um 10:41 Uhr
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Nicholas Hänny, CEO der Kleidermarke Nikin, wird politisch aktiv.
Foto: Zvg

Die Kleidermarke Nikin mit dem Baumlogo ist in der Schweizer Bevölkerung deutlich bekannter, als man es von einer Firma mit gut zehn Millionen Umsatz erwarten würde. Das erfolgreiche Unternehmen mit Sitz in Lenzburg AG gilt als eines der Aushängeschilder der Schweizer Start-up-Szene und generiert mit seiner nachhaltigen Geschäftsidee jede Menge Aufmerksamkeit. So pflanzt die Firma für jedes verkaufte Produkt einen Baum. Co-Gründer und CEO Nicholas Hänny (32) liess die Schweizer Politparteien entsprechend aufhorchen, als er seinen Einstieg in die Politik angekündigt hatte. 

Weil der Aargauer Hänny nicht genau wusste, welcher Partei er beitreten sollte, bat er Follower auf dem Netzwerkportal Linkedin um Rat. Für den Unternehmer kamen vier Parteien infrage: GLP, SP, FDP und die Mitte. Nach Gesprächen mit Politikern hat sich Hänny nun entschieden, wie CH Media berichtet: Seine Wahl fällt auf die Grünliberalen. 

Steht Hänny für ein Amt zur Verfügung?

«Die GLP bietet eine einzigartige Kombination aus Umweltschutz und wirtschaftlicher Innovation, die sehr gut zu meinen eigenen Werten und den Zielen von Nikin passt», sagt er zu CH Media. Sein Entscheid bedeute jedoch nicht, dass er nicht auch die soziale Arbeit der SP oder die Wirtschaftsförderung der FDP wertschätze. Ganz die Politiker-Antwort. 

Der Nikin-Gründer versteht es, die Community einzubinden. So hat die Kleidermarke in der Vergangenheit Design-Vorschläge aus der Anhängerschaft aufgenommen und daraufhin ein neues T-Shirt mit Baum-Print kreiert. Auch mit Werbung – etwa als Bäume verkleidete Models – ist Nikin viel Aufmerksamkeit gewiss. Zuletzt dann der Linkedin-Aufruf, auf den zahlreiche Vorschläge aus der Community folgten.

Nikin ist gerade bei einem jungen Publikum sehr beliebt. Und Hänny damit ein spannender Kandidat für ein künftiges politisches Amt. Ob er sich bald für eine Kandidatur zur Verfügung stellt, liess der Unternehmer allerdings noch offen. Der Fokus bleibe auf Nikin: «Ich gebe immer 150 Prozent für alle meine Projekte – und davon mindestens 130 Prozent für Nikin.» (smt)

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