Die Preise in der Schweiz haben im Juli gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Prozent zugelegt. Ein erneuter Rückgang der Inflation, dieses Mal um 0,1 Prozentpunkte. Damit fällt die Teuerung immer tiefer unter die magische Grenze von 2 Prozent, wie von der Schweizerischen Nationalbank angestrebt. Doch was heisst das für die Schweiz? Blick beantwortet die wichtigsten Fragen.
Ist die Inflation jetzt im Griff?
Nein! Für eine Entwarnung ist es noch zu früh. «In den nächsten Monaten stehen noch ein paar Rückschläge an», sagt Raiffeisen-Chefökonom Fredy Hasenmaile (56). Das liegt in erster Linie an administrierten Preisen, die zumindest teilweise durch den Staat bestimmt oder reguliert werden. Deshalb schlägt hier die Teuerung erst mit Verzögerung durch. Tendenziell zeige der Kampf der Schweizerischen Nationalbank gegen die Inflation jedoch Wirkung.