Es gibt Tage und Wochenenden, an denen viel Verkehr erwartet wird. Zu diesen gehören Auffahrt und Pfingsten. Denn viele Menschen suchen im Süden Sonne und für ein paar Tage Erholung. Gerade ist wieder Reisezeit – und das zeigt sich besonders vor dem Gotthard. An vielen Stellen dürfte es zu den üblichen Staus kommen.
Diese Stellen sind besonders gefährdet:
- Gotthard-Tunnel in Fahrtrichtung Süden
- San-Bernardino-Tunnel
- Die Strecke zwischen Chiasso-Centro und dem Grenzübergang Chiasso-Brogeda
- Autobahnabschnitten der Autobahn A1 Bern–Zürich
- A2 Basel–Luzern
Ruhe bewahren
Starke Nerven dürften für Automobilisten vor allem am Donnerstagnachmittag und Freitag gefragt sein. Die Fahrzeugkolonne vor dem Gotthard-Nordportal könnte dann wieder stark anwachsen. Auch auf der alternativen Transitstrecke, der A13 via San-Bernardino-Tunnel, werden Behinderungen erwartet.
Die SBB haben sich für das erwartet hohe Reiseaufkommen an den kommenden Feiertagswochenenden gewappnet: Über Auffahrt verkehren 30 und über Pfingsten 26 Extrazüge ins Tessin und zurück. Trotz dieser Massnahmen kann es zu hohen Frequenzen auf den Zügen kommen, warnt die Bahn in einer Mitteilung. Der Rat: die Reise vorgängig zu planen, sich über Zusatzzüge zu informieren und Sitzplätze frühzeitig zu reservieren. Insgesamt kann die SBB rund 46'000 zusätzliche Sitzplätze an Auffahrt und mehr als 37'000 Sitzplätze an Pfingsten anbieten.
Die SBB haben sich für das erwartet hohe Reiseaufkommen an den kommenden Feiertagswochenenden gewappnet: Über Auffahrt verkehren 30 und über Pfingsten 26 Extrazüge ins Tessin und zurück. Trotz dieser Massnahmen kann es zu hohen Frequenzen auf den Zügen kommen, warnt die Bahn in einer Mitteilung. Der Rat: die Reise vorgängig zu planen, sich über Zusatzzüge zu informieren und Sitzplätze frühzeitig zu reservieren. Insgesamt kann die SBB rund 46'000 zusätzliche Sitzplätze an Auffahrt und mehr als 37'000 Sitzplätze an Pfingsten anbieten.
Reise gut planen
Nach Möglichkeit sollte die Reise nicht am Donnerstagnachmittag und am Freitagvormittag angetreten werden. Besser ist es, den Ausflug einen oder zwei Tage später beziehungsweise früher zu beginnen. Startet man in den frühen Morgenstunden oder in der Nacht, ist die Chance gross, die oft stundenlangen Staus zu umgehen. Weiter sollten bei langen Reisen Staupausen eingelegt werden. An ausreichend Proviant wie Trinken und Essen sollte es nicht mangeln. Die Staumeldungen sollten zeitnah verfolgt (Radio, Internet, SRF Verkehrsapps, TCS) werden. Die Autobahn zu verlassen, um Staus zu umfahren, lohnt sich nur selten – meist verlängert sich die Reisezeit deutlich.
Den Stau umfahren
Die Schweizer Alpenpässe bieten genügend Möglichkeiten, um den Stau am Gotthard-Tunnel zu umfahren. Die gängigste Alternative bietet die San-Bernardino-Route über die A13. Vor allem Reisende ab Basel, Zürich und der Ostschweiz reisen schneller via A13, sobald die Wartezeit am Gotthard-Tunnel mindestens eine Stunde beträgt.
Bei viel Verkehr vor der Gotthard-Zufahrt kann die Reise über den Gotthard-Pass angetreten werden. Die Schöllenenschlucht ist jeweils von Freitagmittag bis Sonntagabend offen.
Ab Bern kann die Fahrt auch über die kurvenreichen Grimsel- und Nufenen-Pässe angetreten werden.
Je nach Ferienziel bietet sich den Reisenden aus der Westschweiz und aus der Region Bern-Solothurn auch die Variante über den Simplon-Pass oder via Grosser St. Bernhard. Bei letzterem kann zwischen dem Tunnel und der Passstrasse gewählt werden, wobei die Fahrt durch den Tunnel kostenpflichtig ist.
Keine Spur ist schneller
Grundsätzlich läuft es auf das Gleiche hinaus, ob man auf der rechten, der mittleren oder der linken Spur im Stau fährt. Der subjektive Eindruck, links gehe es schneller, täuscht oft. Im Stau beziehungsweise bei stockendem Verkehr ist es auch erlaubt, rechts an den anderen Fahrzeugen vorbeizufahren. (Red.)