Die Restaurant und Cafés haben für einmal Glück: In den letzten Tagen schien in der ganzen Schweiz die Sonne. Die Menschen stürmten die Terrassen der Lokale regelrecht. Wer am vergangenen Wochenende in Zürich, Bern oder Basel noch ein freies Plätzchen fand, konnte sich glücklich schätzen.
Die Terrassenöffnungen haben sich ausgezahlt, das bestätigen nun auch neue Zahlen, über die die «NZZ» berichtet. Das Projekt «Money Consumption Switzerland» erhebt seit Beginn der Corona-Krise auf Tagesbasis, wie viel Geld die Schweizer mittels Debit- und Kreditkarten und mobilen Zahlungen ausgeben.
Diese Daten zeigen: In der Woche vom 19. bis 25. April gaben die Schweizer in Gaststätten und Cafés doppelt so viel Geld aus wie in der Woche vorher. Der Konsum stieg demnach von knapp 30 auf fast 60 Millionen Franken.
Restaurants nähern sich Vorkrisenniveau an
Doch wie nahe sind die Betriebe am Vorkrisenniveau? Vor der Terrassenöffnung kamen die Restaurants mit Take-away und Lieferservice auf bis zu 25 Prozent des Umsatzes, den sie im Jahr 2019 erreicht hatten.
In der vergangenen Woche verdoppelte sich dieser Wert ebenfalls. Bedeutet: Dank den Terrassen kommen die Restaurants immerhin wieder umsatztechnisch auf 50 Prozent des Vorkrisenniveaus.
Die schlechte Nachricht: In den kommenden Tagen regnet es in der ganzen Schweiz. Die Wirte müssen improvisieren. Wie sie sich auf das Hudelwetter vorbereiten, erfahren Sie heute im Fokus von Blick TV um 12 Uhr. (nim)