Darum gehts
- Thailand ändert Einreisebestimmungen: Visafreier Aufenthalt wird auf 30 Tage reduziert
- Kriminelle Aktivitäten in Touristengebieten nehmen zu, illegale Vermietungen schaden Hotellerie
- Über 200'000 Schweizer besuchten Thailand jährlich vor der Covid-19-Pandemie
Wer nach Thailand reist, der muss auf der Hut sein. Das bei Touristen beliebte Königreich schraubt derzeit immer wieder an den Einreisebestimmungen herum. Ab dem 1. Mai müssen alle nicht-thailändischen Staatsbürger, die ins Königreich einreisen, ein neues Online-Formular ausfüllen. Per Ende Jahr – noch vor der Hauptreisesaison – wird eine neue Tourismusgebühr fällig. Sie soll 300 Baht betragen, das sind umgerechnet 8 Franken.
Die neuste Entwicklung: Thailand schraubt wieder an der Dauer der visafreien Aufenthalte. Sie soll statt heute 60 bald wieder 30 Tage betragen, wie die «Bangkok Post» schreibt. Das kommt überraschend: Erst vor 8 Monaten wurde die Frist auf 60 Tage ausgeweitet. Noch wird an Details gefeilt. Das Tourismus- und Sportministerium Thailands bestätigt im Bericht aber die Reduktion.
Kriminalität steigt in Thailand
Die 60-Tage-Regelung ist in Thailand gar nicht gut angekommen. Der Tenor: Ausländer würden vermehrt illegal im Land arbeiten oder Geschäfte machen, wenn sie kein Visum brauchen. In Touri-Hotspots wie Phuket, Pattaya oder Hua Hin hätten kriminelle Aktivitäten zugenommen. Illegale Vermietungen von Apartments würden zudem der einheimischen Hotellerie schaden.
Das Königreich in Südostasien ist auch bei Schweizern beliebt. Zum Reisen, aber auch zum Auswandern. So besuchten vor der Covid-19-Pandemie jährlich über 200'000 Schweizerinnen und Schweizer Thailand. Ende 2023 lebten 10'414 Schweizerinnen und Schweizer dauerhaft in Thailand. 4269 im Rentenalter – davon sind drei Viertel Männer.