«Die Wiedereröffnung war überfällig»
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Blick TV im Fitnesscenter:«Die Wiedereröffnung war überfällig»

Mit Maske zu mehr Muskeln
So war der erste Tag im Fitnesscenter

«Endlich!», denken sich zahlreiche Sportbegeisterte. Schluss mit Heimtraining auf der dünnen Yoga-Matte. Die Fitnesscenter sind seit Montag wieder offen. Der Andrang ist nicht überall gleich.
Publiziert: 19.04.2021 um 19:16 Uhr
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Aktualisiert: 26.04.2021 um 11:19 Uhr
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Grosser Ansturm im Physioflex in Wetttingen? Fehlanzeige.
Foto: Keystone
Aline Leutwiler, Fabio Giger und Selina Berner

Aufatmen und grosse Freude bei den Fitnessbegeisterten. Nach vier Monaten strampeln auf dem Hometrainer dürfen sie im Fitnesscenter wieder Hanteln stemmen und Kilometer runterspulen.

Der grosse Ansturm ist aber vielerorts ausgeblieben. Denise Zumsteg (46), Inhaberin des Physioflex in Wettingen AG, weiss: «Die Menschen warten noch ab, fragen nach der Auslastung und kommen dann während ruhigeren Zeiten.»

Die Maske macht das Training streng

Einer der ersten Gäste am Montagmorgen war Renato Sinielli (73) aus Erendingen AG: «Es war höchste Zeit, dass die Fitnesscenter endlich wieder öffnen!»

Die Maskenpflicht stellt die Trainierenden aber vor Herausforderungen. «Zum Atmen ist es anstrengender mit der Maske. Insbesondere für die Ausdauer. Im Kraftbereich gewöhnt man sich schneller dran. Es ist also durchaus eine Umstellung», sagt auch Jan Eichenberger (52) aus Wettingen.

Schon einiges lebendiger gehts in grösseren Fitnesscentern, etwa im Migros Fitnesspark in Winterthur ZH, zu. Schon vor neun Uhr waren bereits rund 50 Personen am Trainieren.

Gruppen-Lektionen sind ausgebucht

Gut besucht ist auch das Well Come Fit mit Sitz in Frauenfeld TG. «Wir hatten so viele Besucher wie an einem normalen Montag», sagt Tunc Karapalanci (49), Inhaber der Thurgauer Fitness-Kette. Das Lächeln auf den Lippen seiner Stammkunden habe er durch die Maske gesehen. «Am liebsten hätte ich sie alle umarmt», sagt der Fitness-Chef, der für seine Kundschaft vor dem Eingang den roten Teppich ausgerollt hat.

Angst vor einer Ansteckung spürt Karapalanci bei seiner Kundschaft nicht. Die Fitness-Stunden in der Gruppe seien ausgebucht. «Und auch die zusätzlich aufgesetzten Lektionen sind voll», berichtet der Fitnessketten-Chef.

Die Geräte müssen die Sportler nach jeder Benützung desinfizieren. Die strengen Massnahmen würden strikt eingehalten. Diesmal sogar besser als nach dem ersten Lockdown, sagt er: «Die Leute wissen, was jetzt auf dem steht.»

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