Studie gibt Entwarnung für stillende Mütter
mRNA aus Corona-Impfstoff nicht in Muttermilch nachweisbar

Die neuartigen mRNA-Impfstoffe gegen das Coronavirus bereiten vielen stillenden Müttern Sorgen: Geben sie die mRNA möglicherweise direkt an ihre Babys weiter? Nein, sagen Forscher aus den USA nun.
Publiziert: 06.07.2021 um 17:00 Uhr
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Aktualisiert: 06.07.2021 um 16:53 Uhr
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US-Forscher haben die Muttermilch von Frauen untersucht, die eine Biontech/Pfizer- oder Moderna-Impfung erhalten haben. (Symbolbild)
Foto: Getty Images

Corona-Impfungen für stillende Frauen mit mRNA-Impfstoffen sind nach Einschätzung von US-Experten in Hinblick auf die Muttermilch unproblematisch. Wegen der Immunisierung sollten Mütter nicht aufhören zu stillen, schreibt ein Team um Stephanie Gaw von der University of California San Francisco im Fachblatt «Jama Pediatrics». In 13 untersuchten Muttermilchproben von sieben geimpften Frauen sei keine mRNA aus dem Impfstoff nachweisbar gewesen.

Fünf Probandinnen hatten den mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer und zwei den von Moderna erhalten. Die untersuchten Proben wurden vor der Impfung und zwischen 4 und 48 Stunden danach entnommen.

Kleine Stichprobe könnte Resultate verfälschen

Die Ergebnisse seien wichtige frühe Hinweise, dass die mRNA aus den Impfstoffen nicht auf den Säugling übertragen werde, schreibt das Autorenteam. Als Einschränkung weist es jedoch auf die geringe Zahl an Studienteilnehmerinnen hin. (SDA)

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