Rund 2900 Swiss-Passagiere müssen ihre Reisepläne ändern. Denn Donnerstag streikt das Sicherheitspersonal an zahlreichen deutschen Flughäfen. Rund 30 Swiss-Flüge sind betroffen.
«Grundsätzlich können wir bis auf wenige Ausnahmen die Hinflüge nach Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Stuttgart und Bremen durchführen, die Rückflüge in die Schweiz müssen wir jedoch bis auf zwei Flüge von Düsseldorf aufgrund des Streiks ohne Fluggäste durchführen», so Swiss-Sprecherin Karin Montani. Der Flugbetrieb nach München finde unverändert statt.
Am Flughafen Genf kommt es konkret zum Ausfall von sechs Flügen, wie ein Flughafensprecher mitteilte. Betroffen seien drei Flüge aus Frankfurt und ein Flug aus Düsseldorf. Zwei weitere Flüge in Richtung Düsseldorf fallen ebenfalls aus.
Auch weitere Airlines betroffen
Auch Flüge der Swiss-Schwestergesellschaften Lufthansa und Eurowings sind betroffen. Über den genauen Umfang der betroffenen Flüge und Passagiere gibt die Lufthansa-Pressestelle keine Auskunft.
Easyjet fliegt morgen nur eine Strecke nach Deutschland, ab Basel nach Berlin. Dieser Flug wird durchgeführt. Allerdings sind zahlreiche Flüge in Deutschland betroffen. Eine kleine Anzahl von Flügen werde vom 1. Februar auf den 2. Februar verschoben, sagt die Easyjet-Medienstelle.
Flugplan überprüfen!
Fluggäste, die vom angekündigten Streik betroffen sind, werden von Swiss und Easyjet proaktiv auf Flüge zu einem späteren Zeitpunkt umgebucht. Sie können bei Bedarf auch online selbständig kostenlos umbuchen oder annullieren.
Es lohnt sich auf jeden Fall, zuvor den Status der Flüge auf der Website der Fluggesellschaft zu überprüfen.
Unbedingt bei der Fluggesellschaft erkundigen
Ohne die laut Gewerkschaft Verdi rund 25'000 Beschäftigten privater Sicherheitsdienste, die bei der Passagier- und Warenkontrolle sowie in Servicebereichen tätig sind, ist der Betrieb der Sicherheitsbereiche an den Flughäfen massiv eingeschränkt.
Insgesamt sind 11 deutsche Flughäfen betroffen. Für den trinationalen Flughafen Euroairport Basel-Mulhouse-Freiburg sind keine Streiks angekündigt.
Die Flughäfen Basel und Zürich bitten die Passagiere, sich bei Fragen zu ihrem Flug direkt an die jeweilige Fluggesellschaft zu wenden. Fluggästen, die zwingend morgen aus Deutschland in die Schweiz reisen müssen, wird die Reise mit dem Zug oder Auto empfohlen.